Hitachi Data Systems

Mehr Speicher für den Mittelstand

02.07.2009
Hitachi Data Systems hat für seine Midrange-Baureihe "AMS 2000" erweiterte Funktionen für die Bereiche Effizienz, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit angekündigt.
AMS 2100. Foto: Hitachi
AMS 2100. Foto: Hitachi
Foto: Detlef Scholz

Hitachi Data Systems hat für seine Midrange-Baureihe "AMS 2000" erweiterte Funktionen für die Bereiche Effizienz, Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit angekündigt.

Das Feature "High Density Storage Expansion Tray" vergrößert die Kapazität des Standardeinbauschachts um mehr als das Doppelte, indem bis zu 48 Laufwerke in 4U oder dem heutigen Äquivalent 48 Terabyte installiert werden können. Durch die Vorteile des Erweiterungsschachts können Unternehmen das System für Archivierung, Disk-to-Disk-Backup, NAS-Konsolidierung oder Cloud Computing einsetzen. Im Ergebnis steht ein erhöhtes Verhältnis von Speicherkapazität zu Flächenverbrauch. Gleichzeitig sinken die Kosten zur Verwaltung des Systems, so Hitachi.

Die "Dynamic Provisioning Software" bringt die Vorzüge des aus dem Enterprise-Bereich stammenden Thin Provisioning wie Kostenreduzierung, automatische Leistungsoptimierung und einfache Speicherzuweisung in die Midrange-Klasse.

Die Verwendung von Fibre Channel Host Ports mit 8 Gb/s verbindet die jüngste Generation von HBAs und Switches mit den Lösungen "AMS 2300" und "AMS 2500", wodurch ein Maximum an Durchsatz und Konnektivität ermöglicht wird. Unternehmen sollen so eine verbesserte Performance und mehr Datensicherheit für Tier-1-Applikationen erhalten. Darüber hinaus sei die Verwaltung unstrukturierter Daten einfacher, heißt es weiter.

Das Modell "AMS 2500DC" wurde entworfen, um sowohl die Bedürfnisse zentraler Telco Offices (nach US-Standard NEBS und Europa-Standard ETS) als auch die Anforderungen eines für Gleichstrombetrieb konzipierten Rechenzentrums zu erfüllen. Diese Appliance soll den Energieverbrauch verringern helfen, da Gleichstromrechenzentren den elektrischen Strom effizienter nutzen als auf Wechselstrombetrieb ausgelegte Rechenzentren.

In Verbindung mit der AMS 2500DC stellt Hitachi Data Systems mit dem "NEBS Level-3-Compliant Switch" eine komplette nach NEBS kompatible SAN-Infrastruktur aus einer Hand zur Verfügung. Dies ermögliche Flexibilität und Agilität bei der Konsolidierung der Speicherinfrastruktur über die Virtual-SAN-Technologie, so Hitachi weiter. Das Fibre Channel Protokoll wird über 24 dedizierte Ports unterstützt, die mit 4 Gbit/s arbeiten. Zusätzlich wurde der "Cisco MDS 9124" mit Features zur redundanten Stromversorgung integriert, um sowohl Gleich- als auch Wechselstrominstallationen zu unterstützen.

"Externe Authentifizierung" erlaubt Unternehmen, vorhandene Infrastruktur zur Authentifizierung (Microsoft Active Directory, LDAP etc.) zu nutzen und ermöglicht die Zuweisung von Multi-Factor-Rechten für Storage-Management-Nutzer.

Den gleichfalls verfügbaren international anerkannten ISO-Standard (ISO/IEC15408) "Common Criteria Certification" nutzen Regierungen und weitere sicherheitssensible Organisationen, um den Sicherheitsstandard eines Produkts einzuschätzen. Die anstehende Zertifizierung soll Unternehmen dabei helfen, ihre Bedürfnisse hinsichtlich Compliance und Datensicherheit erfüllen zu können.

Die AMS 2000 Familie verfügt über einen symmetrischen Active/Active Controller, der echtes Load Balancing und damit mehr Leistung bei hoher Zuverlässigkeit mit sich bringe, teilt Hitachi mit. Daher seien die Appliances besonders für Business Continuity Anwender geeignet. Der in der AMS 2000 genutzte SAS-Bus biete hohe Flexibilität und Zuverlässigkeit hinsichtlich der Systemkonfiguration in virtuellen Serverumgebungen und Storage-Infrastrukturen, die auf den besonders effizienten Tiering-Modellen aufsetzen. (DE)

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