Mehrheit der Deutschen ist "drin"

25.06.2003
Im Jahr 2003 ist die Zahl der deutschen Internetnutzer um 5,4 Millionen auf insgesamt 32,1 Millionen Bundesbürger über 14 Jahre gestiegen. Zählten im vergangenen Jahr noch 50,1 Prozent der Deutschen zu den Offlinern, also zu den Nicht-Nutzern des Internet ohne Beschaffungsabsicht, und 41,7 Prozent zu den Nutzern des Mediums, so hat sich das Verhältnis in diesem Jahr nahezu umgekehrt: Den 50,1 Prozent Onlinern stehen heute 42,7 Prozent Offliner gegenüber. Die restlichen 6,2 Prozent sind die sogenannten "Nutzungsplaner", also die Offliner, die innerhalb der nächsten 12 Monate online gehen wollen.Dies sind die Kernergebn des (N)Onliner Atlas 2003, den TNS Emn und die Initiative D21 Anfang der Woche in Berlin vorgestellt haben. Mit über 30.000 Interviews soll dies die größte Studie zur Nutzung und Nicht-Nutzung des Internet sein, die es ermögliche, bis auf die Ebene der Regierungsbezirke regionale Unterschiede der Internet-Nutzung in Deutschland sichtbar zu machen.Besonders starke Zuwächse der Internet-Nutzung hat TNS Emn in den neuen Bundesländern festgestellt. Hier stieg der Anteil der Internet-Nutzer von 37 auf 47 Prozent in 2003. In einigen Regierungsbezirken Ostdeutschlands sind anteilsmäßig sogar mehr Bundesbürger online als in Teilen der alten Bundesländer.Der Blick auf die andere Seite des digitalen Grabens zeigt, dass Offliner, also Nicht-Nutzer des Internet ohne Beschaffungsabsichten, deutlich älter und überwiegend weiblich sind, über ein formal niedriges Bildungsniveau und ein deutlich niedrigeres Einkommen verfügen. Auch wenn die Zahl der Offliner stetig abnimmt, treten die Merkmale, die Onliner und Offliner untersche, deutlich hervor. So werden Onliner im Durchschnitt zwar immer älter, die Offliner allerdings auch. Allein in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 Jahren sind seit 2002 1,8 Millionen neue Onliner zu verzeichnen. Das Durchschnittsalter der Onliner ist von 36,6 Jahre auf 37,7 Jahre gestiegen, während die Hälfte der Offliner älter als 62 Jahre ist.Auch der Abstand zwischen Männern und Frauen bezüglich der Internet-Nutzung hat sich im letzten Jahr wieder vergrößert. Zwischen 2001 und 2002 war der Zuwachs an weiblichen Internet-Nutzern größer. In diesem Jahr sind 80 Prozent der Männer zwischen 14 und 40 Jahren online, jedoch nur 68 Prozent der Frauen. Die Abstände vergrößern sich in den höheren Altersgruppen: Die knapp sechs Prozent Onliner in der Altersgruppe über 70 Jahre sind zu 80 Prozent Männer.Die Printausgabe des (N)Onliner Atlas 2003 kann zum Preis von 21 Euro Schutzgebühr unter www.nonliner-atlas.de bestellt werden. Der Betrag wird vollständig zur Unterstützung eines Jugendprojektes der Initiative D21 verwendet.(go)

Im Jahr 2003 ist die Zahl der deutschen Internetnutzer um 5,4 Millionen auf insgesamt 32,1 Millionen Bundesbürger über 14 Jahre gestiegen. Zählten im vergangenen Jahr noch 50,1 Prozent der Deutschen zu den Offlinern, also zu den Nicht-Nutzern des Internet ohne Beschaffungsabsicht, und 41,7 Prozent zu den Nutzern des Mediums, so hat sich das Verhältnis in diesem Jahr nahezu umgekehrt: Den 50,1 Prozent Onlinern stehen heute 42,7 Prozent Offliner gegenüber. Die restlichen 6,2 Prozent sind die sogenannten "Nutzungsplaner", also die Offliner, die innerhalb der nächsten 12 Monate online gehen wollen.Dies sind die Kernergebn des (N)Onliner Atlas 2003, den TNS Emn und die Initiative D21 Anfang der Woche in Berlin vorgestellt haben. Mit über 30.000 Interviews soll dies die größte Studie zur Nutzung und Nicht-Nutzung des Internet sein, die es ermögliche, bis auf die Ebene der Regierungsbezirke regionale Unterschiede der Internet-Nutzung in Deutschland sichtbar zu machen.Besonders starke Zuwächse der Internet-Nutzung hat TNS Emn in den neuen Bundesländern festgestellt. Hier stieg der Anteil der Internet-Nutzer von 37 auf 47 Prozent in 2003. In einigen Regierungsbezirken Ostdeutschlands sind anteilsmäßig sogar mehr Bundesbürger online als in Teilen der alten Bundesländer.Der Blick auf die andere Seite des digitalen Grabens zeigt, dass Offliner, also Nicht-Nutzer des Internet ohne Beschaffungsabsichten, deutlich älter und überwiegend weiblich sind, über ein formal niedriges Bildungsniveau und ein deutlich niedrigeres Einkommen verfügen. Auch wenn die Zahl der Offliner stetig abnimmt, treten die Merkmale, die Onliner und Offliner untersche, deutlich hervor. So werden Onliner im Durchschnitt zwar immer älter, die Offliner allerdings auch. Allein in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 Jahren sind seit 2002 1,8 Millionen neue Onliner zu verzeichnen. Das Durchschnittsalter der Onliner ist von 36,6 Jahre auf 37,7 Jahre gestiegen, während die Hälfte der Offliner älter als 62 Jahre ist.Auch der Abstand zwischen Männern und Frauen bezüglich der Internet-Nutzung hat sich im letzten Jahr wieder vergrößert. Zwischen 2001 und 2002 war der Zuwachs an weiblichen Internet-Nutzern größer. In diesem Jahr sind 80 Prozent der Männer zwischen 14 und 40 Jahren online, jedoch nur 68 Prozent der Frauen. Die Abstände vergrößern sich in den höheren Altersgruppen: Die knapp sechs Prozent Onliner in der Altersgruppe über 70 Jahre sind zu 80 Prozent Männer.Die Printausgabe des (N)Onliner Atlas 2003 kann zum Preis von 21 Euro Schutzgebühr unter www.nonliner-atlas.de bestellt werden. Der Betrag wird vollständig zur Unterstützung eines Jugendprojektes der Initiative D21 verwendet.(go)

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