Menschenrechtsverstöße auf Online-Auktion

11.03.2004
Auf der amerikanischen Web-Site des Online-Auktionshauses Ebay wurden drei Vietnamesinnen angeboten, wie die Frankfurter Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet. Am 2. und am 4. März stellte der Anbieter die drei Frauen, jeweils mit Foto, zu einem Mindestgebot von 180.000 Neue Taiwanesische Dollar (rund 5.411 US Dollar) auf die Auktionsseite. Zehn Tage sollte gesteigert werden und der Käufer hätte, ähnlich den üblichen Versandkosten, die Reisekosten der jeweiligen Frau zurück nach Taiwan übernehmen müssen.

Auf der amerikanischen Web-Site des Online-Auktionshauses Ebay wurden drei Vietnamesinnen angeboten, wie die Frankfurter Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) berichtet. Am 2. und am 4. März stellte der Anbieter die drei Frauen, jeweils mit Foto, zu einem Mindestgebot von 180.000 Neue Taiwanesische Dollar (rund 5.411 US Dollar) auf die Auktionsseite. Zehn Tage sollte gesteigert werden und der Käufer hätte, ähnlich den üblichen Versandkosten, die Reisekosten der jeweiligen Frau zurück nach Taiwan übernehmen müssen.

Wie die IGM weiter berichtet, kommen solche Frauen, die vorwiegend in ärmlichen Verhältn leben, aus den nördlichen Gegenden Vietnams. Dort kaufen die "Händler" sie für 100 US Dollar ein und verkaufen sie für bis zu 700 Dollar an chinesische Männer weiter.

Am Abend des 5. März 2004, also sechs Stunden nach der Information der öffentlichkeit durch die IGFM hat Ebay das Angebot gelöscht. (bw)

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