Metall-Tarifabschluss wird in Niedersachsen übernommen

08.05.2007
HANNOVER (Dow Jones)--IG Metall und Arbeitgeber in Niedersachsen haben sich am Dienstag auf die Übernahme des baden-württembergischen Tarifabschlusses für die Metall- und Elektroindustrie verständigt. Vorbehaltlich der Gremienentscheidung profitieren davon zunächst rund 70.000 Beschäftigte der niedersächsischen Metallbranche und später auch rund 90.000 Volkswagen-Mitarbeiter, wie die Gewerkschaft nach Verhandlungen in Hannover mitteilte.

HANNOVER (Dow Jones)--IG Metall und Arbeitgeber in Niedersachsen haben sich am Dienstag auf die Übernahme des baden-württembergischen Tarifabschlusses für die Metall- und Elektroindustrie verständigt. Vorbehaltlich der Gremienentscheidung profitieren davon zunächst rund 70.000 Beschäftigte der niedersächsischen Metallbranche und später auch rund 90.000 Volkswagen-Mitarbeiter, wie die Gewerkschaft nach Verhandlungen in Hannover mitteilte.

"Mit der Tariferhöhung von 4,1% plus der Einmalzahlung von 400 EUR steigen die Entgelte der Beschäftigten bereits in diesem Jahr deutlich an", sagte IG-Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine. Er fügte hinzu: "Das ist ein fairer Kompromiss, der die Beschäftigten am Aufschwung nachhaltig beteiligt und sich positiv auf die Binnenkonjunktur auswirken wird."

Der Tarifabschluss sieht der IG Metall zufolge ab Juni 2007 Entgeltsteigerungen von 4,1% bei einer Laufzeit von zwölf Monaten vor. Für die Monate April und Mai erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 400 EUR, Auszubildende erhalten 125 EUR.

Ab Juni 2008 steigen die Entgelte um weitere 1,7%. Zusätzlich wird befristet eine monatliche Einmalzahlung in Höhe von 0,7% ausgezahlt. Die zweite Tarifperiode kann per freiwilliger Betriebsvereinbarung um bis zu vier Monate verschoben werden. Die Tarifvereinbarung gilt ab Januar 2008 auch für die rund 90.00 Volkswagen-Beschäftigten.

DJG/hab

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite