Geringe Chipnachfrage

Micron Technologies will 15 Prozent der Stellen abbauen

10.10.2008
Der US-Chiphersteller Micron will infolge einer geringeren Nachfrage und eines Überangebots an Speicherchips in den nächsten zwei Jahren weltweit 15 Prozent der Stellen streichen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Produktion von NAND-Flash-Speicherchips bei dem Joint Venture IM Flash Technologies in Boise, das Micron gemeinsam mit der Intel Corp betreibt, geschlossen werden. Die Micron Technology Inc mit Sitz in Boise im US-Bundesstaat Idaho beschäftigt weltweit etwa 19.000 Mitarbeiter.

Der US-Chiphersteller Micron will infolge einer geringeren Nachfrage und eines Überangebots an Speicherchips in den nächsten zwei Jahren weltweit 15 Prozent der Stellen streichen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll die Produktion von NAND-Flash-Speicherchips bei dem Joint Venture IM Flash Technologies in Boise, das Micron gemeinsam mit der Intel Corp betreibt, geschlossen werden. Die Micron Technology Inc mit Sitz in Boise im US-Bundesstaat Idaho beschäftigt weltweit etwa 19.000 Mitarbeiter.

"Im Vergleich zu unseren Wettbewerbern sind wir in einer starken Situation", wird Micron-CEO Steve Appleton in der Mitteilung zitiert. "Aber wir sind nicht immun gegen die schwierigen weltweiten Marktbedingungen, die uns alle betreffen." Die Kreditkrise und andere ökonomische Probleme hätten dazu geführt, dass einige Großkunden beim Bezahlen ihrer Rechnungen in Verzug geraten seien. Micron rechnet im Zuge des Stellenabbaus mit Kosten von etwa 60 Millionen Dollar.

NAND-Flash-Speicherchips kommen unter anderem in MP3-Playern und in Digitalkameras zum Einsatz. (Dow Jones/rw)

Zur Startseite