Microsoft 1: Kartellverfahren wegen XP?

22.06.2001
Noch ist der Ausgang des Kartellverfahrens gegen Softwerker Microsoft offen, da droht die amerikanische Justizbehörde bereits mit einem neuen Verfahren. Wieder lauten die Vorwürfe "Monopolm; es geht um das Betriebssystem Windows XP; es soll im Oktober auf den Markt kommen. So erklärten die Justizminister zweier amerikanischer Bundesstaaten, sie überlegten, eine Klage anzustrengen. Als Begründung gaben sie an, sie seien besorgt über die möglichen Auswirkungen von XP auf den Markt. Konkret: Sie befürchten, dass diverse Beigaben in XP wie beispielsweise der "Windows Messenger", mit dem Audio-Kommunikation und V-Konferenzen möglich gemacht werden sollen, oder die sogenannten "Smart Tags" von dem Softwaregiganten genutzt werden könnten, sein Monopol bei PC-Betriebssystemen zu zementieren und außerdem weitere Märkte zu attackieren. Die überlegungen kommen nicht überraschend, betrachtet man - abgesehen von der sachlichen Relevanz der Vorwürfe - die Gruppe, die die Justizminister berät. Es handelt sich um die Anti-Microsoft-Lobby Procomp, die unter anderem von Oracle und Sun unterstützt wird. Vertreter der Procomp haben beispielsweise unlängst vor amerikanischen Staatsanwälten erläutert, dass Microsoft im Begriff sei, durch die Bündelung von Messaging- und Streaming-Software in XP eine beherrschende Rolle im Markt für PC-gestützte V- und Audio-übertragung Märkte zu ergattern. Microsoft erklärte, dass die Integration neuer Features in Windwos XP ausschließlich dem Zweck diene, die Bedürfn der Kunden zu befriedigen; die Vorwürfe seien unhaltbar. Jim Cullinan, Sprecher der Redmonder, sagte gegenüber der amerikanischen Presse, er sei sehr unglücklich darüber, dass Mitbewerber Microsofts nicht aufhören würden, irreführende Behauptungen über Microsoft-Produkte zu verbreiten. "Es scheint ihre einzige Wettbewerbs-Strategie zu sein, in Lobby-Gruppen zu investieren, anstatt ihre Produkte zu verbessern." (wl)

Noch ist der Ausgang des Kartellverfahrens gegen Softwerker Microsoft offen, da droht die amerikanische Justizbehörde bereits mit einem neuen Verfahren. Wieder lauten die Vorwürfe "Monopolm; es geht um das Betriebssystem Windows XP; es soll im Oktober auf den Markt kommen. So erklärten die Justizminister zweier amerikanischer Bundesstaaten, sie überlegten, eine Klage anzustrengen. Als Begründung gaben sie an, sie seien besorgt über die möglichen Auswirkungen von XP auf den Markt. Konkret: Sie befürchten, dass diverse Beigaben in XP wie beispielsweise der "Windows Messenger", mit dem Audio-Kommunikation und V-Konferenzen möglich gemacht werden sollen, oder die sogenannten "Smart Tags" von dem Softwaregiganten genutzt werden könnten, sein Monopol bei PC-Betriebssystemen zu zementieren und außerdem weitere Märkte zu attackieren. Die überlegungen kommen nicht überraschend, betrachtet man - abgesehen von der sachlichen Relevanz der Vorwürfe - die Gruppe, die die Justizminister berät. Es handelt sich um die Anti-Microsoft-Lobby Procomp, die unter anderem von Oracle und Sun unterstützt wird. Vertreter der Procomp haben beispielsweise unlängst vor amerikanischen Staatsanwälten erläutert, dass Microsoft im Begriff sei, durch die Bündelung von Messaging- und Streaming-Software in XP eine beherrschende Rolle im Markt für PC-gestützte V- und Audio-übertragung Märkte zu ergattern. Microsoft erklärte, dass die Integration neuer Features in Windwos XP ausschließlich dem Zweck diene, die Bedürfn der Kunden zu befriedigen; die Vorwürfe seien unhaltbar. Jim Cullinan, Sprecher der Redmonder, sagte gegenüber der amerikanischen Presse, er sei sehr unglücklich darüber, dass Mitbewerber Microsofts nicht aufhören würden, irreführende Behauptungen über Microsoft-Produkte zu verbreiten. "Es scheint ihre einzige Wettbewerbs-Strategie zu sein, in Lobby-Gruppen zu investieren, anstatt ihre Produkte zu verbessern." (wl)

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