Microsoft 2: Aus für Verknüpfungssoftware "Smart Tags"?

22.06.2001
Wahrscheinlich verzichtet Microsoft darauf, in Deutschland die heftig diskutierten "Smart Tags" in Windows XP einzu bauen. Das will die Deutsche Presse Agentur (dpa) aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Die auch in den USA umstrittenen, in XML geschriebenen "Tags" sollen in XP dazu dienen, aufgerufene Webseiten mittels Hyperlinks weiter zu verknüpfen, sofern bestimmte Begriffe eingegeben werden - sei es von dem Benutzer selbst, wie Microsoft beteuert, oder auch der Gates-Company, wie Kritiker monieren. Denn mit einem "Smart Tag" sei es dem Unternehmen möglich, Web-Benutzern zusätzliche Informationen oder Dienstleistungen auf eigenen oder Partner-Webseiten zu offierieren; dazu müssten lediglich Schlüsselbegriffe hinterlegt werden, so dass der Web-Kunde auf diese Seiten umgelenkt wird. Microsoft erklärte, der Grund für die Entsche der Exportsperre nach Europa sei der sehr hohe redaktionelle Aufwand, der für die Pflege der Hyperlinks ausserhalb der USA nötig sei. In den USA, wo mittlerweile Datenschützer und Kartellwächter sich der Tags annehmen, sei die XP-Implementation weiterhin geplant. Eine letzte Entsche stehe aber noch aus. Für Suchdienste-Anbieter bleibt es weiter spannend.(wl)

Wahrscheinlich verzichtet Microsoft darauf, in Deutschland die heftig diskutierten "Smart Tags" in Windows XP einzu bauen. Das will die Deutsche Presse Agentur (dpa) aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Die auch in den USA umstrittenen, in XML geschriebenen "Tags" sollen in XP dazu dienen, aufgerufene Webseiten mittels Hyperlinks weiter zu verknüpfen, sofern bestimmte Begriffe eingegeben werden - sei es von dem Benutzer selbst, wie Microsoft beteuert, oder auch der Gates-Company, wie Kritiker monieren. Denn mit einem "Smart Tag" sei es dem Unternehmen möglich, Web-Benutzern zusätzliche Informationen oder Dienstleistungen auf eigenen oder Partner-Webseiten zu offierieren; dazu müssten lediglich Schlüsselbegriffe hinterlegt werden, so dass der Web-Kunde auf diese Seiten umgelenkt wird. Microsoft erklärte, der Grund für die Entsche der Exportsperre nach Europa sei der sehr hohe redaktionelle Aufwand, der für die Pflege der Hyperlinks ausserhalb der USA nötig sei. In den USA, wo mittlerweile Datenschützer und Kartellwächter sich der Tags annehmen, sei die XP-Implementation weiterhin geplant. Eine letzte Entsche stehe aber noch aus. Für Suchdienste-Anbieter bleibt es weiter spannend.(wl)

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