Microsoft baut sich komplett um

19.04.2005
Klammheimlich hat sich Microsoft daran gemacht, sich komplett umzubauen. Vertikal

Klammheimlich, nur beobachtet von professionellen amerikanischen Microsoft-Interessierten wie zum Beispiel Mary Jo Foley mit ihrem Newsletter 'Microsoft-Watch', hat sich Microsoft daran gemacht, sich ähnlich wie IBM komplett umzubauen. Vertikal heißt die neue Organisationsmatrix, und so sollen ihr laut dem Newsdienst die diversen Produkte-Gruppen (XBox, Office, Server, ERP) zum Opfer fallen.

Stattdessen soll die Organisation nach den Märkten Finanzindustrie, öffentliche Institutionen, KMU (bis 250 Mitarbeiter) und weitere mehr ausgerichtet werden.

Laut Foley basteln rund 40 Topmanager des Redmonder Konzern an der Umsetzung der neuen, an vertikalen Industrien orientierten Organisation. Zudem werde der Softwerker im KMU-Bereich binnen zwei Jahren einen Mittelstands-Server (MMS) auf den Markt bringen.

Gegenüber dem Nachrichtendienst "CNet" erklärte Microsoft vorsichtig, es werde in den USA seine Vertriebsmannschaften um zehn bis 15 Prozent aufstocken. Dies deshalb, um Verkaufsteams zu bilden, die zusätzlich zu den bestehenden vier vertikalen Märkten Fertigung, Dienstleistungen, Distribution und öffentlicher Bereich weitere vier Industrien - Finanzindustrie, Gesundheitswesen, Medien und Retail - angehen sollen.

Die regional strukturierten Verkaufsmannschaften sollen aber nicht aufgelöst werden.

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