Microsoft bearbeitet Bundestags-Abgeordnete

19.12.2001
Microsofts Kampf um den Platz von Windows im Bundestag geht weiter: Wie der Online-Dienst „Heise online" erfahren hat, schickte der Hersteller nun über seine PR-Agentur Briefe an die Linux-Befürworter unter den Abgeordneten. Darin warnt Microsoft vor den Gefahren von terroristischen Anschlägen durch die Manipulation von Computersytemen. Die erforderliche höhere Sicherheit werfe die Frage auf, ob langfristig ein offener Quellcode sicherer ist als der von Microsoft, heißt es in dem Schreiben. Weiter warnt das Unternehmen die Abgeordneten vor erheblichen wirtschaftlichen und politischen Risiken, die durch eine vorschnelle Festlegung auf ein System, das sich langfristig als das anfälligere erweisen kann, entstünden. Bereits seit längerem muss Microsoft seinen Platz im Bundestag gegen die Open-Source-Konkurrenz verteidigen: Anfang des Monats erklärte sich der Hersteller deswegen bereit, dem Bundestag sowie dem Bundesministerium des Inneren zur besseren Transparenz den Quellcode seines Betriebssystems zur Verfügung zu stellen.(st)

Microsofts Kampf um den Platz von Windows im Bundestag geht weiter: Wie der Online-Dienst „Heise online" erfahren hat, schickte der Hersteller nun über seine PR-Agentur Briefe an die Linux-Befürworter unter den Abgeordneten. Darin warnt Microsoft vor den Gefahren von terroristischen Anschlägen durch die Manipulation von Computersytemen. Die erforderliche höhere Sicherheit werfe die Frage auf, ob langfristig ein offener Quellcode sicherer ist als der von Microsoft, heißt es in dem Schreiben. Weiter warnt das Unternehmen die Abgeordneten vor erheblichen wirtschaftlichen und politischen Risiken, die durch eine vorschnelle Festlegung auf ein System, das sich langfristig als das anfälligere erweisen kann, entstünden. Bereits seit längerem muss Microsoft seinen Platz im Bundestag gegen die Open-Source-Konkurrenz verteidigen: Anfang des Monats erklärte sich der Hersteller deswegen bereit, dem Bundestag sowie dem Bundesministerium des Inneren zur besseren Transparenz den Quellcode seines Betriebssystems zur Verfügung zu stellen.(st)

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