Microsoft Mobile Device Manager 2008

Microsoft bringt Management-Lösung für Windows Mobile

24.10.2007
Mit dem Mobile Device Manager von Microsoft können Händler Firmenkunden eine bessere Verwaltung ihre Windows-Mobile-Geräte anbieten. Neu ist, dass die Geräte direkt in das Active Directory integriert werden und sich wie normale Benutzerkonten verwalten lassen.

Mit dem Mobile Device Manager von Microsoft können Händler Firmenkunden eine bessere Verwaltung ihre Windows-Mobile-Geräte anbieten. Neu ist, dass die Geräte direkt in das Active Directory integriert werden und sich wie normale Benutzerkonten verwalten lassen.

Die wachsende Zahl an Endgeräten auf Windows-Basis wird für Unternehmen zunehmend zum Problem: Sie konnten die Kleinstcomputer bislang eher schlecht als recht über Microsofts Exchange Server verwalten. Und dies, obwohl die Kleinstcomputer mittlerweile unterwegs immer häufiger zum Zugriff auf Unternehmensanwendungen genutzt werden.

Das Dilemma hat nun auch Microsoft erkannt: Mit dem Mobile Device Manager 2008 will das Unternehmen diese Lücke schließen. Durch das Produkt, das mit Microsofts System Center interagiert, will die Company drei Punkte adressieren: Sicherheit, Geräte-Management und VPNs.

Für Volker Neumann, Enterprise Mobility Solutions Spezialist bei Microsoft Deutschland, offeriert der Device Manager gegenüber der bisherigen Kopplung von Windows-Mobile-6-Funktionen mit Exchange einen entscheidenden Vorteil: Der Anwender kann seine Endgerät nun auch fernwarten, wenn er kein Exchange nutzt und beispielsweise auf Notes Domino als elektronische Kommunikationsplattform setzt.

In einem anderen Punkt bleibt sich Microsoft leider treu: Es werden keine anderen Endgeräte unterstützt außer Devices mit Windows Mobile als Betriebssystem. Hier geben sich Unternehmen wie etwa Nokia mit Intellisync weltoffener: Mit der Management-Plattform der Finnen haben Administratoren nicht nur über Symbian-Devices Kontrolle, sondern auch über Windows Mobile, Blackberry und Palm. Im Gespräch mit TecChannel erwähnte Neumann aber die Möglichkeit, dass externe Partner Zusatzmodule entwickeln, über die sich auch andere Smartphone-Betriebssysteme integrieren lassen.

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