Microsoft drückt Stinger in den Handy-Markt

20.02.2001
Microsoft drängt in den Handy-Markt: Nach einem Bericht des "Wallstreet Journal" will der Softwaregigant künftig nicht nur mit Samsung Electronics, sondern auch mit der Mitsubishi Corporation und dem englischen Hersteller Sendo Mobiltelefone produzieren, die unter dem eigenen Betriebssystem Stinger laufen. Durch die Zusammenarbeit mit den kleineren Herstellern sei man künftig in der Lage, Mobilfunkanbietern Handys zu liefern, die diese unter eigenem Markennamen auf den Markt bringen können, heißt es. Es werde zudem erwartet, dass große europäische Anbieter wie Vodafone oder T-Mobil die Stinger-Produkte testen wollen. Microsoft-Manager Richard Lindh geht davon aus, dass die Geräte etwa Ende des Jahres auf den Markt kommen könnten. Präsentiert werden die neuen Handys bereits diese Woche auf dem "GSM World Congress" in Cannes. Sie sollen 110 Gramm wiegen, bis zu vier Stunden Sprechzeit erlauben und über ein Farb-Display verfügen. Was allerdings Microsoft zu denken geben müsste, ist die neue Symbian-Koalition (siehe ComputerPartner.de "Siemens setzt auf Symbian"). An dieser vorbei Kunden zu gewinnen, dürfte dem Softwareriesen schwer fallen. Denn so lange er nicht die Funktionsfähigkeit seines Handy-OS beweisen und darüber hinaus wirkliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz deutlich machen kann, gibt es keinen Grund, Handys eines Newcomers zu kaufen. (mf)

Microsoft drängt in den Handy-Markt: Nach einem Bericht des "Wallstreet Journal" will der Softwaregigant künftig nicht nur mit Samsung Electronics, sondern auch mit der Mitsubishi Corporation und dem englischen Hersteller Sendo Mobiltelefone produzieren, die unter dem eigenen Betriebssystem Stinger laufen. Durch die Zusammenarbeit mit den kleineren Herstellern sei man künftig in der Lage, Mobilfunkanbietern Handys zu liefern, die diese unter eigenem Markennamen auf den Markt bringen können, heißt es. Es werde zudem erwartet, dass große europäische Anbieter wie Vodafone oder T-Mobil die Stinger-Produkte testen wollen. Microsoft-Manager Richard Lindh geht davon aus, dass die Geräte etwa Ende des Jahres auf den Markt kommen könnten. Präsentiert werden die neuen Handys bereits diese Woche auf dem "GSM World Congress" in Cannes. Sie sollen 110 Gramm wiegen, bis zu vier Stunden Sprechzeit erlauben und über ein Farb-Display verfügen. Was allerdings Microsoft zu denken geben müsste, ist die neue Symbian-Koalition (siehe ComputerPartner.de "Siemens setzt auf Symbian"). An dieser vorbei Kunden zu gewinnen, dürfte dem Softwareriesen schwer fallen. Denn so lange er nicht die Funktionsfähigkeit seines Handy-OS beweisen und darüber hinaus wirkliche Vorteile gegenüber der Konkurrenz deutlich machen kann, gibt es keinen Grund, Handys eines Newcomers zu kaufen. (mf)

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