Microsoft: Ein Drittel des Umsatzes bleibt als Gewinn in Redmond

17.04.2003
Trotz „sehr hartem Umfeld" konnte Microsoft seinen Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/3 auf 2,8 (Vorjahreszeitraum: 2,74) Milliarden Dollar steigern. Der Umsatz wuchs in dem am 31. März beendeten Zeitraum auf 7,8 (7,25) Milliarden Dollar an. Der operative Gewinn betrug laut Microsoft sogar 3,7 (3,3) Milliarden Dollar. Finanzchef John Connors erklärte: „Wir haben ein weiteres Quartal mit starken Umsätzen und operativem Ertrag in einem sehr harten Umfeld absolviert." Er sei optimistisch, was das laufende vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr, das am 30. Juni enden wird, angehe. Zwar werde auch das kommende Geschäftsjahr von wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und einer merklichen Zurückhaltung bei IT-Investitionen geprägt sein, doch die Produktoffensive des Softwerkers, unter anderem Windows Server 2003, Exchange 2003 und Office 2003, werde weiterhin für erhebliche Umsätze und Gewinn sorgen. Laut dem Software-Konzern stieg die Nachfrage nach Office XP, Server-Software und anderen Microsoft-Softwareprodukten deutlich an. Insbesondere die Einführung des „License 6"-Programms sorgte und wird für volle Kassen sorgen. Microsoft gibt die Einnahmen allein aus diesem, unter „unearned revenues" firmierenden Bereich mit insgesamt 8,5 (Vorjahresquartal: 6,9) Milliarden Dollar an, wobei sich diese Einnahmen auf die kommenden Quartale verteilen werden. Nach Sparten und realen Einnahmen betrachtet, steigerte Microsoft den Umsatz der „Client Worker Group", zu der Windows XP, der Tablet PC und Embedded Systems gehören, auf 2,54 Milliarden Dollar - ein Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Ebenso legte die „Information Worker Group", die die Office-Produkte beinhaltet, auf 2,33 Milliarden Dollar zu, die Server-Abteilung sogar um 21 Prozent auf 1,83 Milliarden Dollar. Aber auch die zugekaufte Business-Software-Abteilung, für die Microsoft bereits über 1.000 Partner nennt, steigerte sich um 96 Prozent und sorgte für 147 Millionen Dollar Umsatz. Der Online-Dienst MSN steuerte 508 Millionen Dollar zum Umsatz bei. Weniger erfreulich schnitt die Unterhaltungssparte „Home and Entertainment" ab. Sie, die unter anderem die Xbox vermarktet, musste einen Umsatzrückgang um 42 Prozent auf 453 Millionen Dollar hinnehmen. Nach Regionen betrachtet legte die EMEA-Region um zwölf Prozent zu und verzeichnete 1,6 Milliarden Dollar Umsatz. Mit 2,9 Milliarden Dollar Umsatz und neun Prozent Zuwachs waren Nord- und Südamerika die wichtigsten Umsatzträger. Allein in Asien ging der Umsatz um vier Prozent auf 871 Millionen Dollar zurück. (wl)

Trotz „sehr hartem Umfeld" konnte Microsoft seinen Gewinn im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002/3 auf 2,8 (Vorjahreszeitraum: 2,74) Milliarden Dollar steigern. Der Umsatz wuchs in dem am 31. März beendeten Zeitraum auf 7,8 (7,25) Milliarden Dollar an. Der operative Gewinn betrug laut Microsoft sogar 3,7 (3,3) Milliarden Dollar. Finanzchef John Connors erklärte: „Wir haben ein weiteres Quartal mit starken Umsätzen und operativem Ertrag in einem sehr harten Umfeld absolviert." Er sei optimistisch, was das laufende vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr, das am 30. Juni enden wird, angehe. Zwar werde auch das kommende Geschäftsjahr von wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und einer merklichen Zurückhaltung bei IT-Investitionen geprägt sein, doch die Produktoffensive des Softwerkers, unter anderem Windows Server 2003, Exchange 2003 und Office 2003, werde weiterhin für erhebliche Umsätze und Gewinn sorgen. Laut dem Software-Konzern stieg die Nachfrage nach Office XP, Server-Software und anderen Microsoft-Softwareprodukten deutlich an. Insbesondere die Einführung des „License 6"-Programms sorgte und wird für volle Kassen sorgen. Microsoft gibt die Einnahmen allein aus diesem, unter „unearned revenues" firmierenden Bereich mit insgesamt 8,5 (Vorjahresquartal: 6,9) Milliarden Dollar an, wobei sich diese Einnahmen auf die kommenden Quartale verteilen werden. Nach Sparten und realen Einnahmen betrachtet, steigerte Microsoft den Umsatz der „Client Worker Group", zu der Windows XP, der Tablet PC und Embedded Systems gehören, auf 2,54 Milliarden Dollar - ein Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Ebenso legte die „Information Worker Group", die die Office-Produkte beinhaltet, auf 2,33 Milliarden Dollar zu, die Server-Abteilung sogar um 21 Prozent auf 1,83 Milliarden Dollar. Aber auch die zugekaufte Business-Software-Abteilung, für die Microsoft bereits über 1.000 Partner nennt, steigerte sich um 96 Prozent und sorgte für 147 Millionen Dollar Umsatz. Der Online-Dienst MSN steuerte 508 Millionen Dollar zum Umsatz bei. Weniger erfreulich schnitt die Unterhaltungssparte „Home and Entertainment" ab. Sie, die unter anderem die Xbox vermarktet, musste einen Umsatzrückgang um 42 Prozent auf 453 Millionen Dollar hinnehmen. Nach Regionen betrachtet legte die EMEA-Region um zwölf Prozent zu und verzeichnete 1,6 Milliarden Dollar Umsatz. Mit 2,9 Milliarden Dollar Umsatz und neun Prozent Zuwachs waren Nord- und Südamerika die wichtigsten Umsatzträger. Allein in Asien ging der Umsatz um vier Prozent auf 871 Millionen Dollar zurück. (wl)

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