Microsoft-Entwickler: Kunden sorgen für Vista-Altlasten

01.11.2007

Oder aber zweitens, Microsoft müsse den Windows-Kernel bei den kommenden Versionen, beispielsweise bei dem für 2010 angekündigten "Windows 7", neu programmieren.

Diesen Vorschlag verwirft der Microsoft-Spezialist aber sogleich. Zu Recht, denn damit wird er bei Microsoft auf absolutes Unverständnis stoßen. Der Software-Konzern nämlich bastelt seit Jahren an der Strategie der Windows-Server-Expansion in alle Richtungen, wobei inmitten dieser Expansion das Betriebssystem Windows von zentraler Bedeutung ist.

Man wird also nicht Microsoft los, indem man Vista kritisiert und sich dies und das anders wünscht. Sondern nur durch einen Systemwechsel auf Software, die offen ist und somit von den sie gebrauchenden Unternehmen selbst oder durch einen Dienstleister für den jeweiligen Zweck umgeschrieben werden kann.

Von Microsoft aber zu erwarten, es könne aus den Erfahrungen mit Kundenwünschen lernen, hieße, der Redmonder Riese würde sein Konzept umschmeißen können. Das wird er auf keine Fall tun. Allenfalls wird er, wie schon geschehen, sich paar Schnittstellen entlocken lassen. (wl)

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