Microsoft: fehlerhafter NT-Softwareflicken und geknackter Audio-Kopierschutz

24.10.2001
Mit einem Softwareflicken für Windows 2000 und NT hatte Microsoft wenig Glück. Der Softwerker nahm ihn wieder von seiner Webseite, nachdem Anwender berichteten, er verursache Fehlfunktionen in ihren Systemen. Windows-Terminals wären lahm gelegt worden. Der Flicken wäre dazu da gewesen, be Betriebssysteme gegen Denial-of-Service-Attacken (DoS) zu schützen. Microsoft erklärt, der Flicken sei nun wieder in überarbeiteter Version verfügbar.Microsofts Media Player, gern eingesetzt von Prov oder Musikanbietern, die ihr Angebot vor ungewollter Vervielfältigung schützen wollen, ist angeblich gecrackt. Wie der britische Online-Nachrichtendienst The Register meldet, habe ein unter dem Pseudonym "Beale Screamer" firmierender Hacker die Digital-Rights-Management-Technik (DRM) von Microsofts ausgehebelt. Mit DRM Version 2 werden Audio-Dateien im Media Player 7 geschützt.Mit DRM können Musikdateien, die als Windows-Media-Audio-Dateien (WMA) vorliegen, so eingerichtet werden, dass Audio-Anbieter beispielsweise festlegen, wie oft und wie lange ein Titel angehört werden darf. Ferner verhindert ein Kopierschutz das Brennen auf CD. "Beale Screamers" DOS-Hack namens Freeme sorgt dafür, dass die WMA-Musikdateien bei der decodierten Signalübermittlung an die Soundkarte - egal bei welcher Sicherheitseinstellung - gelesen werden können. Das Lesen des Signals war zwar auch bisher möglich, doch nur mit deutlichen Verlusten.Microsoft ist wenig erfreut über diesen Vorgang. Die juristische Abteilung prüfe, ob und wie man gegen den Hacker vorgehen könne. Auch seien alle Content-Partner kontaktiert worden. Ferner bereite Microsoft einen Flicken vor, der Audio-Prov die Möglichkeit geben soll, weiterhin ihre Dienste hacksicher anbieten zu können.(wl)

Mit einem Softwareflicken für Windows 2000 und NT hatte Microsoft wenig Glück. Der Softwerker nahm ihn wieder von seiner Webseite, nachdem Anwender berichteten, er verursache Fehlfunktionen in ihren Systemen. Windows-Terminals wären lahm gelegt worden. Der Flicken wäre dazu da gewesen, be Betriebssysteme gegen Denial-of-Service-Attacken (DoS) zu schützen. Microsoft erklärt, der Flicken sei nun wieder in überarbeiteter Version verfügbar.Microsofts Media Player, gern eingesetzt von Prov oder Musikanbietern, die ihr Angebot vor ungewollter Vervielfältigung schützen wollen, ist angeblich gecrackt. Wie der britische Online-Nachrichtendienst The Register meldet, habe ein unter dem Pseudonym "Beale Screamer" firmierender Hacker die Digital-Rights-Management-Technik (DRM) von Microsofts ausgehebelt. Mit DRM Version 2 werden Audio-Dateien im Media Player 7 geschützt.Mit DRM können Musikdateien, die als Windows-Media-Audio-Dateien (WMA) vorliegen, so eingerichtet werden, dass Audio-Anbieter beispielsweise festlegen, wie oft und wie lange ein Titel angehört werden darf. Ferner verhindert ein Kopierschutz das Brennen auf CD. "Beale Screamers" DOS-Hack namens Freeme sorgt dafür, dass die WMA-Musikdateien bei der decodierten Signalübermittlung an die Soundkarte - egal bei welcher Sicherheitseinstellung - gelesen werden können. Das Lesen des Signals war zwar auch bisher möglich, doch nur mit deutlichen Verlusten.Microsoft ist wenig erfreut über diesen Vorgang. Die juristische Abteilung prüfe, ob und wie man gegen den Hacker vorgehen könne. Auch seien alle Content-Partner kontaktiert worden. Ferner bereite Microsoft einen Flicken vor, der Audio-Prov die Möglichkeit geben soll, weiterhin ihre Dienste hacksicher anbieten zu können.(wl)

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