Microsoft gegen Spam

15.09.2006

Im Kampf gegen Spam forciert Microsoft das "Sender ID"-System. Dabei arbeitet der Softwarekonzern mit den großen ISPs und (seriösen) E-Mail-Versender zusammen.

So haben bereits 2,5 Millionen Unternehmen ihre eigenen SPF-Einträge (Sender Policy Framework) veröffentlicht. Damit garantieren diese Firmen, dass die in ihrem Namen verschickten E-Mails auch tatsächlich von ihnen stammen. Das funktioniert über die eindeutige Zuordnung der IP-Adresse zu dem Server, der diese E-Mails versendet. Der SPF-Eintrag erfolgt direkt im DNS (Domain Name System).

Beim Veröffentlichen des SPF-Eintrags hilft nun Microsoft mit dem eigenen "Sender ID Framework SPF Record Wizard". Hiermit können Unternehmen, die E-Mails versenden, ihre eigene Domäne im DNS identifizieren, dort ihre eigene IP-Adresse hinzufügen und die für diese E-Mails bestimmten Netzwerke festlegen.

Microsoft hat das SPF-Verfahren mit der eigenen Caller-ID-Technologie verknüpft und zum "Sender ID Framework" (SFID) kombiniert. SFID ist bereits im Microsoft Exchange Server 2003 Service Pack 2 integriert sowie in den hauseigenen E-Mail-Diensten Hotmail und Windows Live Mail. Auch der Mail-Client Outlook (auch die Express-Version) sind damit ausgestattet.

Dr. Ronald Wiltscheck

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