Microsoft gewährt Russland Einblick in Windows-Quellcode

21.01.2003
Als erster Staat wird Russland Einblick in den Windows-Quellcode erhalten. Durch das Abkommen, mit dem Microsoft das bis heute kaum vorhandene Vertrauen von Regierungen in seine Software stärken will, werde die russische Regierung ihre Daten besser schützen können, erklärten Vertreter des russischen Geheimdienstes FAPSI (Föderale Agentur für Regierungsfernmeldewesen und Informationen beziehungsweise Federalnoye Agentstvo Pravitelstvennoy Suyazi I) in Moskau. Der Geheimdienst mit seinen rund 120.000 Angestellten ist für elektronische Aufklärung zuständig. Er stellt das Pendant zu dem amerikanischen Geheimdienst ANS (Agency of National Security ) dar. Laut Microsoft sind Russland und die NATO die ersten Kunden seines Sicherheitsprogramm für Regierungen. Mit diesem Programm solle insgesamt rund 60 Regierungen der Windows-Quellcode zugänglich gemacht werden. Der Redmonder Softwareriese wolle mit dieser Maßnahme dem seit Jahren kolportierten Verdacht entgegen treten, es hätte in Windows eine "Hintertür" für US-Geheimdienste eingebaut. Die in Moskau erscheinende englischsprachige Moscow Times steuerte in einem Artikel vom 16. Januar als keienswegs abwegige Vermutung bei, Microsoft wolle mit dem Einblick in den Windows-Code auch der Konkurrenz des Betriebssystems Linux begegnen. (wl)

Als erster Staat wird Russland Einblick in den Windows-Quellcode erhalten. Durch das Abkommen, mit dem Microsoft das bis heute kaum vorhandene Vertrauen von Regierungen in seine Software stärken will, werde die russische Regierung ihre Daten besser schützen können, erklärten Vertreter des russischen Geheimdienstes FAPSI (Föderale Agentur für Regierungsfernmeldewesen und Informationen beziehungsweise Federalnoye Agentstvo Pravitelstvennoy Suyazi I) in Moskau. Der Geheimdienst mit seinen rund 120.000 Angestellten ist für elektronische Aufklärung zuständig. Er stellt das Pendant zu dem amerikanischen Geheimdienst ANS (Agency of National Security ) dar. Laut Microsoft sind Russland und die NATO die ersten Kunden seines Sicherheitsprogramm für Regierungen. Mit diesem Programm solle insgesamt rund 60 Regierungen der Windows-Quellcode zugänglich gemacht werden. Der Redmonder Softwareriese wolle mit dieser Maßnahme dem seit Jahren kolportierten Verdacht entgegen treten, es hätte in Windows eine "Hintertür" für US-Geheimdienste eingebaut. Die in Moskau erscheinende englischsprachige Moscow Times steuerte in einem Artikel vom 16. Januar als keienswegs abwegige Vermutung bei, Microsoft wolle mit dem Einblick in den Windows-Code auch der Konkurrenz des Betriebssystems Linux begegnen. (wl)

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