Microsoft gewinnt Sonera als Handy-Partner

30.05.2003
Nachdem die Telekom den Launch eines Mobiltelefons mit Microsofts Betriebssystem aus unbekanntem Grund und auf unbekannte Zeit verschoben hat, bekommt der Softwarehersteller nun doch noch einen weiteren Fuß in den Markt für mobiles Telefonieren. Skandinaviens größte Telefongesellschaft Telia Sonera verkauft Microsofts SPV-Phone (Sound, Pictures, Video). Mit dem Telefon will der Softwarehersteller in einen Markt drängen, den derzeit das Joint-Venture Symbian dominiert. Alle großen Handyhersteller, darunter Ericsson, Nokia, Panasonic, Motorola, Siemens sowie der Handheld-Produzent Psion sind an Symbian beteiligt. Diese Unternehmen sind dem Microsoft Betriebssystem für Mobiltelefone grundsätzlich eher abgeneigt, da sie befürchten der Softwaregigant könnte schon bald ihren Markt beherrschen wollen. Microsofts Weg in den Mobilmarkt führt unterdessen nicht über die Handy-Hersteller. Statt dessen konzentriert sich der Softwaregigant auf die großen Telekommunikations-Anbieter. Ihnen präsentierte Microsoft fertige Referenzdesigns, die sie bei asiatischen Elektronik-Herstellern fertigen lassen können. "Viele nationale Gesellschaften werden in den nächsten Monaten Smart-Phones anbieten", wirbt Peter Wissinger, Microsofts europäischer Marketing-Manager für mobile Geräte, . Telia Sonera ist nach der Französischen Orange und der Portugal Telecom bereits der dritte Anbieter des SPV-Geräts, das zur Hälfte ein Handheld-Computer und zur Hälfte ein Mobiltelefon ist. Telia Sonera verkauft das gleiche Gerät, an dem auch die Telekom interessiert war. Das Telefon ist unter anderem mit Microsoft Outlook und Internet Explorer ausgestattet. Allerdings ist das Smart-Phone insgesamt bisher weniger erfolgreich, als das Wettbewerbsprodukt "Live!", das Sharp, Matsushita und Nokia für Vodafone produzieren. Trotz seiner 45 Millionen Teilnehmer konnte Orange lediglich 70.000 Kunden für das Microsoft-basierte SPV gewinnen, während Vodafone bereits 1,5 Millionen Live!-Geräte verkaufte. (ce)

Nachdem die Telekom den Launch eines Mobiltelefons mit Microsofts Betriebssystem aus unbekanntem Grund und auf unbekannte Zeit verschoben hat, bekommt der Softwarehersteller nun doch noch einen weiteren Fuß in den Markt für mobiles Telefonieren. Skandinaviens größte Telefongesellschaft Telia Sonera verkauft Microsofts SPV-Phone (Sound, Pictures, Video). Mit dem Telefon will der Softwarehersteller in einen Markt drängen, den derzeit das Joint-Venture Symbian dominiert. Alle großen Handyhersteller, darunter Ericsson, Nokia, Panasonic, Motorola, Siemens sowie der Handheld-Produzent Psion sind an Symbian beteiligt. Diese Unternehmen sind dem Microsoft Betriebssystem für Mobiltelefone grundsätzlich eher abgeneigt, da sie befürchten der Softwaregigant könnte schon bald ihren Markt beherrschen wollen. Microsofts Weg in den Mobilmarkt führt unterdessen nicht über die Handy-Hersteller. Statt dessen konzentriert sich der Softwaregigant auf die großen Telekommunikations-Anbieter. Ihnen präsentierte Microsoft fertige Referenzdesigns, die sie bei asiatischen Elektronik-Herstellern fertigen lassen können. "Viele nationale Gesellschaften werden in den nächsten Monaten Smart-Phones anbieten", wirbt Peter Wissinger, Microsofts europäischer Marketing-Manager für mobile Geräte, . Telia Sonera ist nach der Französischen Orange und der Portugal Telecom bereits der dritte Anbieter des SPV-Geräts, das zur Hälfte ein Handheld-Computer und zur Hälfte ein Mobiltelefon ist. Telia Sonera verkauft das gleiche Gerät, an dem auch die Telekom interessiert war. Das Telefon ist unter anderem mit Microsoft Outlook und Internet Explorer ausgestattet. Allerdings ist das Smart-Phone insgesamt bisher weniger erfolgreich, als das Wettbewerbsprodukt "Live!", das Sharp, Matsushita und Nokia für Vodafone produzieren. Trotz seiner 45 Millionen Teilnehmer konnte Orange lediglich 70.000 Kunden für das Microsoft-basierte SPV gewinnen, während Vodafone bereits 1,5 Millionen Live!-Geräte verkaufte. (ce)

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