Support für Windows Server 2003 läuft aus

Microsoft gibt Tipps zum Umstieg



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Zum Stichtag 14. Juli 2015 stellt Microsoft den Support für seine Serverfamilie 2003 ein. Sven Langenfeld von Microsoft Deutschland rät zur Marketing-Initiative.

Sven Langenfeld, Business Development Manager Windows Server bei Microsoft, und Initiator des Windows Server Kompetenz Clubs, bereitet die Mitglieder bereits seit zwei Jahren auf dieses Ereignis vor Doch er ist sich sicher, dass noch nicht allen Partnern und vor allem den KMUs die Bedeutung dieses Termins geläufig ist.

Sven Langenfeld, Business Development Manager Windows Server bei Microsoft, erinnert dringend daran, dass es für die Servergeneration 2003 ab Mitte Juli keinerlei Support mehr gibt.
Sven Langenfeld, Business Development Manager Windows Server bei Microsoft, erinnert dringend daran, dass es für die Servergeneration 2003 ab Mitte Juli keinerlei Support mehr gibt.
Foto: Microsoft

Nach dem Ende des Supports wird Microsoft keine Updates, Hotfixes oder Security-Patches mehr bereitstellen. Dies betrifft alle Editionen von Windows Server 2003, Windows Server 2003 R2 und den Microsoft Small Business Server (SBS) 2003. Microsoft empfiehlt, alle Produktivsysteme vor Juli 2015 auf eine aktuelle Version von Windows Server umzustellen. Dies gelte auch für virtuelle Instanzen, da nur so Konformität und Sicherheit gewährleistet seien.

Langenfeld rät: "Nutzen Sie Ihre Kundendaten und die Reichweite lokaler Medien, um die Nutzer von Windows Server 2003 zu informieren und bieten Sie Ihre Unterstützung bei der Umstellung an. Beginnen Sie jetzt frühzeitig mit der Planung, um Sicherheits- und Compliance-Risiken Ihrer Kunden zu vermeiden und bei der Migration von technologischen Innovationen zu profitieren."

Wie Microsoft mitteilt, ist die Migration mehr als nur ein reines Upgrade auf eine neuere Version. Die Innovationen der neuen Server könnten Kosten reduzieren sowie die Flexibilität und Verfügbarkeit bestehender Systeme erhöhen. Hier führt der Hersteller explizit die Bereitstellung von Storage, Automatisierung im Rechenzentrum und die Nutzung von Cloud Services wie Microsoft Azure oder Office 365 an.

Verschiedene Tools, wie das kostenlose Microsoft Assessment and Planning Toolkit (MAP), können bei der Vorbereitung zur Migration helfen. Nach erfolgter Katalogisierung der Legacy-Systeme und Workloads empfiehlt sich eine Kategorisierung nach Typ, Kritikalität und Komplexität. Dies soll bei der Priorisierung und Identifizierung von Risiken und Möglichkeiten bei der Modernisierung und Konsolidierung helfen. Basierend auf den Faktoren Funktionalität, Kosten und Komplexität der Migration wird dann pro Workload das Migrationsziel unter Berücksichtigung der IT-Plattform-Strategie festgelegt. In dieser Phase und während der eigentlichen Migration sollen die Microsoft-Partner ihre Kunden unterstützen, damit die Modernisierung reibungslos erfolgt.

Die Anmeldung beim Windows Server Kompetenz Club ist ganz einfach. Nutzen Sie den untenstehenden Link.
Die Anmeldung beim Windows Server Kompetenz Club ist ganz einfach. Nutzen Sie den untenstehenden Link.
Foto: Microsoft

Sven Langenfeld empfiehlt weiter: "Melden Sie sich gleich jetzt beim Windows Server Kompetenz Club an und nutzen Sie die kostenlosen Schulungen, Webcasts und Informationen per Download sowie den 24-Stunden-Projekt-Support, um ideal auf die Herausforderungen der kommenden Monate vorbereitet zu sein. Über 2.500 Partner nutzen bereits die Vorteile des Clubs. Lassen Sie sich nicht abhängen und schließen Sie sich unserer wertvollen Community an." (KEW)

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