Microsoft greift nach Markt für Embedded-OS

30.10.2003
Mit Nachdruck bekräftigt Microsoft seine Absicht, mit seinem Betriebssystem-Varianten „Windows CE Dotnet" und „Windows XP Embedded" im Markt für Embedded-Betriebssysteme zu nennenswerten Erfolgen zu kommen. Scott Horn, Marketingleiter der Microsoft Embedded Group, erklärte gegenüber dem amerikanischen Nachrichtendienst Cnet, der Softwareriese plane, Teile seiner Sourcecodes Hardware-Herstellern zur Verfügung zu stellen. Damit könnte diese schneller und flexibler auf Markterfordernisse reagieren und bräuchten die Software für ihre speziellen Geräte nicht mehr eigens entwickeln. So werde Microsoft seine Software beispielsweise in Form einer Komponenten-Box anbieten, aus der Hersteller sich die Teile nehmen könnten, die sie bräuchten. Horn nannte als Beispiele für den Einsatz der Mini-Betriebssysteme eine Nähmaschine oder Slot-Machinen in Casinos.Ferner erklärte er, dass der Markt von Microsoft bisher weitgehenst unangetastet gewesen wäre. Doch habe seine Company gemerkt, dass es für sie ein Leichtes sei, in diesen Markt einzusteigen. „Die Hersteller von Geräten mit eingebetteten Betriebssystemen sagen uns: Wir wollen vorfabrizierte Software, die wir einsetzen können, damit wir uns auf die Eigenschaften unserer Geräte konzentrieren können, die uns von den Konkurrenten unterscheiden." Infolgedessen werde Microsoft seine Software an Kunden mittels verschiedener Lizenzen anbieten; darunter werde sich eine befinden, die den kostenlosen Zugang zum Quellcode und dessen Einsatz in nichtkommerziellen Produkten erlaube.In Richtung Linux, dem aus Microsoft-Sicht Hauptkonkurrenten in Sachen „Embeddes Systems", sagte Horn, der Kampf sei offen. Nachdem Kunden sich bestimmt nicht darum kümmerten, von welchem Betriebssystem ihr MP3-Spieler angetrieben werde, sei auch kein Glaubenskrieg zu erwarten. Zur Frage, wie sicher die gewissermaßen als Komponenten angebotenen Betriebssysteme au seinem Haus seien, sagte der Marketier, daran arbeitete man in Redmond. Er wollte aber festgehalten haben, dass die Geräte, in den Microsofts Software laufen können, vergleichsweise selten das Ziel von Attacken sein würde.(wl)

Mit Nachdruck bekräftigt Microsoft seine Absicht, mit seinem Betriebssystem-Varianten „Windows CE Dotnet" und „Windows XP Embedded" im Markt für Embedded-Betriebssysteme zu nennenswerten Erfolgen zu kommen. Scott Horn, Marketingleiter der Microsoft Embedded Group, erklärte gegenüber dem amerikanischen Nachrichtendienst Cnet, der Softwareriese plane, Teile seiner Sourcecodes Hardware-Herstellern zur Verfügung zu stellen. Damit könnte diese schneller und flexibler auf Markterfordernisse reagieren und bräuchten die Software für ihre speziellen Geräte nicht mehr eigens entwickeln. So werde Microsoft seine Software beispielsweise in Form einer Komponenten-Box anbieten, aus der Hersteller sich die Teile nehmen könnten, die sie bräuchten. Horn nannte als Beispiele für den Einsatz der Mini-Betriebssysteme eine Nähmaschine oder Slot-Machinen in Casinos.Ferner erklärte er, dass der Markt von Microsoft bisher weitgehenst unangetastet gewesen wäre. Doch habe seine Company gemerkt, dass es für sie ein Leichtes sei, in diesen Markt einzusteigen. „Die Hersteller von Geräten mit eingebetteten Betriebssystemen sagen uns: Wir wollen vorfabrizierte Software, die wir einsetzen können, damit wir uns auf die Eigenschaften unserer Geräte konzentrieren können, die uns von den Konkurrenten unterscheiden." Infolgedessen werde Microsoft seine Software an Kunden mittels verschiedener Lizenzen anbieten; darunter werde sich eine befinden, die den kostenlosen Zugang zum Quellcode und dessen Einsatz in nichtkommerziellen Produkten erlaube.In Richtung Linux, dem aus Microsoft-Sicht Hauptkonkurrenten in Sachen „Embeddes Systems", sagte Horn, der Kampf sei offen. Nachdem Kunden sich bestimmt nicht darum kümmerten, von welchem Betriebssystem ihr MP3-Spieler angetrieben werde, sei auch kein Glaubenskrieg zu erwarten. Zur Frage, wie sicher die gewissermaßen als Komponenten angebotenen Betriebssysteme au seinem Haus seien, sagte der Marketier, daran arbeitete man in Redmond. Er wollte aber festgehalten haben, dass die Geräte, in den Microsofts Software laufen können, vergleichsweise selten das Ziel von Attacken sein würde.(wl)

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