Microsoft Inc.

20.03.1998

REDMOND: 20 Millionen Dollar war Microsoft die kalifornische-Start-up-Company Coopers & Peters wert. Denn die Softwerker hatten in ihren Schränken die Java-Anwendung "Eyeopener". Mit dieser Software waren WindowsÈ95- und NT-Oberflächen für Java-Clients verfügbar und folglich auch einer der Renner der Redmonder, das Büropaket Office, für Java-basierende NCs.Die Gates-Company witterte einen Konkurrenten und entschloß sich zum Kauf der Software. Und sie steckt seitdem offensichtlich in einem Safe. "Seit dem Kauf haben wir das Produkt nicht mehr gesehen" bedauert eine Mitglied der unabhängigen Java-Entwicklergruppe.

"Die Software lief auf PCs und auf Macs einwandfrei."

Nach Angaben des US-Magazins "Wired" sagte ein Microsoft-Sprecher: "Wir haben nicht die Absicht, das Produkt anzubieten." (wl)

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