Microsoft: Jagd auf abtrünnige PC-Kunden war blöd

29.05.2001
Der als Pilot-Projekt titulierte Versuch von Microsoft, PC-Hersteller dazu zu animieren, Kunden anzuschwärzen, die PCs ohne vorinstalliertes Windows wünschten, ist beendet. Wie Microsoft-Sprecher Matt Pillar gegenüber der in Seattle erscheinenden Zeitung Post-Intelligencer zugab, war die Aktion "blöd"; Kunden werteten sie als typisch für das Geschäftsgebaren der Gates-Company. Sie sei nach "kürzester Zeit" eingestellt worden. Aber sie habe immerhin gezeigt, so Pillar, wie verwirrend die Lizenzprogramme der Redmonder gewesen sind; jetzt wurden sie vereinfacht. Bei der umstrittenen Aktion sollten PC-Assemblierer Kundennamen nennen. Als Gegenleistung versprach Microsoft ihnen pro PC ein Punkt. Für 250 Punkte gab es ein Set mit fünf Microsoft-Spielen, für 500 eine Uhr und ab 1000 Punkten ein "Wochenend-Set", bestehend aus einem Party-Grill nebst Liegestuhl(!). (wl)

Der als Pilot-Projekt titulierte Versuch von Microsoft, PC-Hersteller dazu zu animieren, Kunden anzuschwärzen, die PCs ohne vorinstalliertes Windows wünschten, ist beendet. Wie Microsoft-Sprecher Matt Pillar gegenüber der in Seattle erscheinenden Zeitung Post-Intelligencer zugab, war die Aktion "blöd"; Kunden werteten sie als typisch für das Geschäftsgebaren der Gates-Company. Sie sei nach "kürzester Zeit" eingestellt worden. Aber sie habe immerhin gezeigt, so Pillar, wie verwirrend die Lizenzprogramme der Redmonder gewesen sind; jetzt wurden sie vereinfacht. Bei der umstrittenen Aktion sollten PC-Assemblierer Kundennamen nennen. Als Gegenleistung versprach Microsoft ihnen pro PC ein Punkt. Für 250 Punkte gab es ein Set mit fünf Microsoft-Spielen, für 500 eine Uhr und ab 1000 Punkten ein "Wochenend-Set", bestehend aus einem Party-Grill nebst Liegestuhl(!). (wl)

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