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Microsoft Kinect wird zur Sex-Maschine

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Nur knapp zwei Monate hat die Porno- und Erotikindustrie gebraucht, Microsofts Bewegungssteuerung Kinect für die Xbox 360 zu knacken. Dem Reseller winken neuen Erlösmöglichkeiten.

Nur knapp zwei Monate hat die Porno- und Erotikindustrie gebraucht, Microsofts Bewegungssteuerung Kinect für die Xbox 360 zu knacken. Dem Reseller winken neuen Erlösmöglichkeiten.

In einem YouTube-Video hat der österreichische Entwickler von Sex-Videospielen thriXXX software nun das erste Demo für ein Erwachsenen-Game vorgestellt. Per virtueller Hand tastet der Spieler darin sich räkelnde und spärlich bekleidete weibliche Charaktere ab. Dank der Kinect-Steuerung ohne Controller sind der Phantasie der Erotikbranche keine Grenzen gesetzt. Ideen für noch ausgefallenere Spielchen kursieren im Netz schon seit wenigen Wochen.

"Bevor wir ein marktfähiges Produkt herstellen können, müssen wir unsere rechtliche Situation abklären - etwa ob wir die Erlaubnis von Microsoft erhalten, das Game fertig zu entwickeln", sagt eine Ansprechperson bei thriXXX, die ungenannt bleiben wolltet. So wird für das aktuelle Demo Open-Source-Software verwendet. "Dabei handelt es sich vielmehr um eine Machbarkeitsstudie, ob die Anwendung funktioniert, als um ein fertiges Game", so der thriXXX-Mitarbeiter. Grundsätzlich ist die Einführung eines marktreifen Produkts aber durchaus geplant. Bisher vertreibt der Entwickler seine klassischen Erotik-Games als Online-Spiele mit Abo-Angeboten.

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