Microsoft noch tiefer in SCO-Krieg gegen Linux verwickelt

11.10.2006

Auch der SCO-Anwalt David Boies hat Goldfarb bearbeitet. Der habe ihm erklärt, IBM werde seiner Einschätzung nach die Auseinandersetzung schnell beilegen. Als SCO auch nach der Investition von Baystar dem Kapitalgeber keine Beweise für die Behauptung vorlegen wollte, dass IBM Unix-Code an Linux durchgereicht habe, bekam Goldfarb kalte Füße. Er kontaktierte Boies und verlangte von ihm Beweise. Goldfarb: "Herr Boies versprach, die Beweise vorzulegen, kam dem aber nie nach. Schließlich beantwortete er meine Anrufe nicht mehr."

Microsoft hat inzwischen eine Erklärung zu den Aussagen von Baystar-Chef Goldfarb herausgegeben. Sie sondern bemüht eine ältere Formulierung: "Microsoft hat keine finanzielle Beziehung zu Baystar und nie zugestimmt, Baystars 50-Millionen-Dollar-Investition in SCO zu garantieren", heißt es aus Redmond. "Die Baystar-Aussage bestätigt, dass niemals eine Garantie ausgesprochen wurde." (ls)

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