Microsoft-Prozess: Windows XP könnte vom Markt verschwinden

05.03.2002
Die Situation im Kartellprozess gegen Microsoft spitzt sich offenbar zu: Wie die „Washington Post" in ihrer gestrigen Ausgabe berichtet, hat der Konzern gedroht, sein neues Betriebssystem Windows XP komplett vom Markt nehmen. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Eingabe des Redmonder Unternehmens an das im Kartellprozess zuständige Gericht: Man sei nicht in der Lage, nachträglich den neuen Anforderungen an Windows XP und Windows 2000 zu genügen, soll es darin heißen.. Die Betriebssysteme könnten nicht neu entwickelt werden, um sie auch ohne Ad-Ons wie den Internet Explorer und den Mediaplayer lauffähig zu machen. Die klagenden Bundesstaaten, die die Interessen der Konkurrenten von Microsoft vertreten, haben dem Marktführer nun vorgeworfen, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Eine Trennung von Betriebssystem und Anwendungssoftware sei nicht nur machbar, sondern auch notwendig, um die Verletzung des Wettbewerbs endlich zu beenden. Für den kommenden Mittwoch ist eine Anhörung zu dem Thema geplant. (mf)

Die Situation im Kartellprozess gegen Microsoft spitzt sich offenbar zu: Wie die „Washington Post" in ihrer gestrigen Ausgabe berichtet, hat der Konzern gedroht, sein neues Betriebssystem Windows XP komplett vom Markt nehmen. Die Zeitung beruft sich dabei auf eine Eingabe des Redmonder Unternehmens an das im Kartellprozess zuständige Gericht: Man sei nicht in der Lage, nachträglich den neuen Anforderungen an Windows XP und Windows 2000 zu genügen, soll es darin heißen.. Die Betriebssysteme könnten nicht neu entwickelt werden, um sie auch ohne Ad-Ons wie den Internet Explorer und den Mediaplayer lauffähig zu machen. Die klagenden Bundesstaaten, die die Interessen der Konkurrenten von Microsoft vertreten, haben dem Marktführer nun vorgeworfen, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Eine Trennung von Betriebssystem und Anwendungssoftware sei nicht nur machbar, sondern auch notwendig, um die Verletzung des Wettbewerbs endlich zu beenden. Für den kommenden Mittwoch ist eine Anhörung zu dem Thema geplant. (mf)

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