Microsoft sperrt elektronische Spione aus

20.09.2001
"Wir müssen draußen bleiben", heißt es ab sofort für viele Cookies, wenn man mit der neusten Version des Internet Explorer von Microsoft im Web unterwegs ist. In der sechsten Version des Browsers sperrt Microsoft in der Voreinstellung die für die Werber so wichtigen Textdateien aus - wenn sie nicht dem Datenschutzstandard P3P (Platform for Privacy Preferences) genügen. "Das wird der Online-Werbewirtschaft schwer zu schaffen machen, da viele die Voreinstellung nicht verändern", meint Veit Olschinski, E-Business-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "Große Werbenetzwerke wie Doubleclick werden in den nächsten Wochen nachziehen und ihr Angebot P3P-konform machen müssen." Andernfalls drohen den Werbetreibenden im Web erhebliche Umsatzeinbussen.Der Internet Explorer akzeptiert Cookies nur noch, wenn klar ist, welchem Zweck die gespeicherten Informationen dienen. Was gut für die Nutzer ist, ist ein Problem für die Werbenetzwerke. Weil der Software-Gigant den Internet Explorer 6.0 früher als angekündigt veröffentlicht hat, ist die Werbebranche in Zeitverzug. Es gelte nun, so schnell wie möglich den Anschluss an den Datenschutzstandard zu finden: "Vermutlich wird der neue Internet Explorer schon sehr bald weit verbreitet sein", so Olschinski. Der Mummert + Partner-Fachmann schätzt, dass bis Ende 2001 jeder zweite alte Internet Explorer ausgetauscht sein könnte. Zumal in der nächsten Windows-Version XP, die ab Ende Oktober am deutschen Markt erhältlich ist, der neue Internet Explorer eingebaut ist. - (mf)

"Wir müssen draußen bleiben", heißt es ab sofort für viele Cookies, wenn man mit der neusten Version des Internet Explorer von Microsoft im Web unterwegs ist. In der sechsten Version des Browsers sperrt Microsoft in der Voreinstellung die für die Werber so wichtigen Textdateien aus - wenn sie nicht dem Datenschutzstandard P3P (Platform for Privacy Preferences) genügen. "Das wird der Online-Werbewirtschaft schwer zu schaffen machen, da viele die Voreinstellung nicht verändern", meint Veit Olschinski, E-Business-Experte der Mummert + Partner Unternehmensberatung. "Große Werbenetzwerke wie Doubleclick werden in den nächsten Wochen nachziehen und ihr Angebot P3P-konform machen müssen." Andernfalls drohen den Werbetreibenden im Web erhebliche Umsatzeinbussen.Der Internet Explorer akzeptiert Cookies nur noch, wenn klar ist, welchem Zweck die gespeicherten Informationen dienen. Was gut für die Nutzer ist, ist ein Problem für die Werbenetzwerke. Weil der Software-Gigant den Internet Explorer 6.0 früher als angekündigt veröffentlicht hat, ist die Werbebranche in Zeitverzug. Es gelte nun, so schnell wie möglich den Anschluss an den Datenschutzstandard zu finden: "Vermutlich wird der neue Internet Explorer schon sehr bald weit verbreitet sein", so Olschinski. Der Mummert + Partner-Fachmann schätzt, dass bis Ende 2001 jeder zweite alte Internet Explorer ausgetauscht sein könnte. Zumal in der nächsten Windows-Version XP, die ab Ende Oktober am deutschen Markt erhältlich ist, der neue Internet Explorer eingebaut ist. - (mf)

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