Touch-Bedienung, Cloud-Anbindung und App-Store

Microsoft stellt Office 2013 vor

Hans-Christian Dirscherl ist Redakteur der PC-Welt.

Office 2013 für Windows 7, Windows 8 und ARM

Office 2013 läuft auf verschiedenen Windowsversionen, unter anderem auch auf Windows 7, ist aber für Windows 8 designt und für Touchscreen und Fingerbedienung optimiert. Auch ARM-Plattformen werden unterstützt. Collaboration steht im Mittelpunkt, wofür auch das kürzlich aufgekaufte Business-Netzwerk Yammer wichtig ist. Es soll die soziale Infrastruktur für die Zusammenarbeit bieten. Auch die Kommunikation über Skype wird unterstützt. Office 2013 soll ideal für Meetings sein, in denen viele Mitarbeiter Anmerkungen hinterlassen.

Powerpoint 2013

Kirk Koenigsbauer, Corporate Vice President von Microsoft, durfte die Office-2013-Demo vorführen. Er zeigt PowerPoint auf einem Windows 8-PC (Desktop-Version). Die Ribbonleiste lässt sich während des Arbeitens ausblenden. Das Look und Feel von Office 2013 passt perfekt zu Windows 8, unterscheidet sich aber nicht all zu sehr von Office 2010. Mit den Fingerspitzen wischt Koenigsbauer durch die Präsentation. Ein neuer Präsentationsmodus zeigt die Tools, die man für Powerpoint nutzen kann: Stift, Timer etc.

Outlook 2013

Danach geht es zum Mailclient Outlook. Erneut ohne Ribbonleiste, nur Tabs sind zunächst zu sehen. Die Ribbons lassen sich aber jederzeit einblenden. Man kann nun direkt auf eine Mail antworten, ohne eigens ein neues Windows-Fenster aufzumachen. Outlook bietet eine relativ leichte Oberfläche mit vielen Vorschaufunktionen, den so genannten Peeks: Diese erzeugen Popups für Funktionen wie Kontakte oder Kalendereinträge. Outlook kann Adressen und Daten erkennen. Per Button kann die dafür passende App gestartet werden, zum Beispiel Bing Maps oder Outlook Kalender. Skype-Anrufe sind direkt aus Outlook heraus möglich.

OneNote 2013

Dann geht es weiter zu OneNote. Handschriftliche Anmerkungen sind möglich. Über ein Popup-Steuerrad lassen sich Schriftgröße, Farbe und Löschen auswählen. Von Handschriftenerkennung ist aber nicht die Rede.

Word 2013

Jetzt startet Koenigsbauer Word. Und zwar die Desktop-Version. Man kann alle persönlichen Einstellungen in Office überall hin mitnehmen, dank der Cloud; dafür muss man sich bei Office einloggen. Wenn man also mehrere Wordinstallationen auf verschiedenen PCs hat, so hat man doch überall die gleichen Einstellungen.
Word wird zudem dank einem neuen Lesemodus (Reading Mode) zu einer Art Kindle. Per Wischen kann man von Seite zu Seite blättern. Eingebettete Multimedialemente lassen sich im Lesemodus abspielen. Kommentare von Kollegen sind in Word möglich. Von SkyDrive und der Bing Websuche lassen sich Inhalte direkt einfügen. Bilder lassen sich bequem verschieben und mit Text umfließen. PDFs lassen sich direkt in Word 2013 öffnen und bearbeiten. Und danach als PDF oder Word abspeichern. Inklusive Bilder; alle Formatierungen bleiben erhalten.

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