Hartl im OSBF-Vorstand

Microsoft tritt der Open Source Business Foundation bei

05.05.2008
Microsoft ist der Open Source Business Foundation beigetreten. Die OSBF mit Zentrale in Nürnberg ist ein europäisches Netzwerk der Open Source-Branche und zählt bereits mehr als 120 Mitglieder

Microsoft ist der Open Source Business Foundation beigetreten. Die OSBF mit Zentrale in Nürnberg ist ein europäisches Netzwerk der Open Source-Branche und zählt bereits mehr als 120 Mitglieder Gleichzeitig ist Andreas Hartl, Direktor Plattform-Strategie der Microsoft Deutschland GmbH, in den OSBF-Vorstand aufgenommen worden.

Andreas Hartl, Direktor Plattform-Strategie der Microsoft Deutschland GmbH: "Mit dem äußerst wichtigen Thema Interoperabilität beschäftigen wir uns bereits seit geraumer Zeit."
Andreas Hartl, Direktor Plattform-Strategie der Microsoft Deutschland GmbH: "Mit dem äußerst wichtigen Thema Interoperabilität beschäftigen wir uns bereits seit geraumer Zeit."
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Darüber hinaus wird Hartl auch die OSBF-Projektgruppe "Interoperability" koordinieren. "Der Beitritt zur Open Source Business Foundation ist für uns ein konsequenter Schritt im Rahmen unserer Open Source-Strategie", begründet der Microsoft-Manager seinen Schritt. Für ihn geht es um den Datenaustausch auf Basis technischer Schnittstellen, aber auch um neue Verbindungen mit Partnern aus dem Open Source-Umfeld.

Gerade das Thema Interoperabilität spielt für Microsoft eine wichtige Rolle - als entscheidendes Kriterium für Anwender wird es mehr und mehr zum Maßstab bei der Implementierung ihrer IT-Systeme. Durch die Mitgliedschaft bei der OSBF erhofft sich Microsoft jetzt eine breite Vernetzung und eine aktive Zusammenarbeit mit der Open Source-Community.

Der frühere Suse- und Novell-Chef Richard Seibt, jetzt Vorstndsvorsitzender der OSBF, betrachtet beide Seiten als Gewinner: "Mit Microsoft haben wir ein wichtiges Mitglied gewinnen können, von dem alle Beteiligten profitieren können". Der Open Source Business Foundation gehören unter anderem Novell und Red Hat, die Deutsche Telekom und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, die Freie Universität Berlin und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg an. (rw)

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