Die englischsprachige Version von Microsofts "Dynamics CRM 3.0" ist bereits seit vergangener Woche verfügbar. Die deutsche Version folgt Anfang 2006.
Gleichzeitig ermutigt der Konzern seine Partner, die Kundenbeziehungssoftware ihren Kunden auch zur Miete anzubieten. Doch die Code-Basis der Abo-Software ist identisch zu, herkömmlich lizenzierten und beim Kunden lokal installierten System. Die architektonische Anpassung von Dynamics CRM an die Bedürfnisse von Hostern soll erst 2007 erfolgen.
Derzeit kostet die Software im Abo knappe 25 Dollar pro User und Monat. Mit diesem Kampfpreis möchte Microsoft den on-demand-Angeboten von Salesforce.com, SAP und Siebel begegnen. Diese CRM-Hersteller offerieren ihre Dienste für mindestens 65 Dollar pro Monat und Anwender.
Dabei kann Microsoft bereits seit längerem auf einige wenige Partner zählen, die derartige Dienste bereits anbieten können, nur hat es der Konzern nie entsprechend vermarkten. Auch Abonnenten mussten den vollen Lizenzpreis an Microsoft entrichten, und dieser beginnt bei 622 Dollar pro User für die Professional Edition des CRM-Paketes. Mit den monatlichen Gebühren möchten nun die Redmonder auch kleinere Firmen für ihre Kundenbeziehungssoftware begeistern.