Plus 13 Prozent

Microsoft-Umsatz übertrifft Analysten-Erwartungen

23.07.2020
Microsoft hat im zweiten Quartal 2020 die Analysten-Erwartungen übertroffen.

Der Softwarekonzern steigerte die Erlöse im Jahresvergleich um 13 Prozent auf gut 38 Milliarden Dollar - am Markt waren eher um die 36,5 Milliarden Dollar erwartet worden. Zugleich verlangsamte sich das Wachstum von Microsofts Cloud-Plattform Azure binnen drei Monaten von 59 Prozent auf 47 Prozent.

In den Monaten April bis Juni 2020 konnte Microsoft den Umsatz im Jahresvergleich um 13 Prozent auf gut 38 Milliarden Dollar erhöhen.
In den Monaten April bis Juni 2020 konnte Microsoft den Umsatz im Jahresvergleich um 13 Prozent auf gut 38 Milliarden Dollar erhöhen.
Foto: Microsoft

In den vergangenen Jahren richtete sich Microsoft konsequent auf das Cloud-Geschäft aus, das zum Wachstumstreiber wurde. In der Corona-Krise bekam aber auch der lange schwächelnde PC-Markt wieder Rückenwind durch Notebook-Käufe für Heimarbeit. Die Microsoft-Sparte, in der das Geschäft mit dem Windows-Betriebssystem, den hauseigenen Surface-Computern und der Spielkonsole Xbox gebündelt ist, steigerte den Umsatz um 14 Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar. Analysten hatten sich auf etwa 11,5 Milliarden eingestellt.

Der Gewinn in dem Ende Juni 2020 abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal sank unterdessen um 15 Prozent auf 11,2 Milliarden Dollar. Microsoft hatte Ende Juni 2020 die Schließung des Großteils seiner hauseigenen Einzelhandelsläden angekündigt, was die Bilanz mit 450 Millionen Dollar belastete. (dpa/rw)

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