Microsoft und eBay: Gemeinsamer Kampf gegen Anbieter von illegaler Software

03.08.2006
Microsoft geht bei seiner Zusammenarbeit mit eBay nun auch verstärkt gegen Einzelpersonen, die über das Internet gefälschte Software anbieten, vor.

Microsoft geht in Zusammenarbeit mit eBay gegen Fälle von Raubkopierern vor, die gefälschte Produkte über den Online-Marktplatz verkaufen wollen. Bisher lag der Schwerpunkt der Kooperation auf der Aufklärung, nun geht man auch gezielt gegen Einzelpersonen vor.

Derzeit sind bereits einige Verfahren gegen Einzelpersonen im gesamten Bundesgebiet anhängig, die vorwiegend Fälschungen oder manipulierte Produkte von Windows Server sowie Varianten von Microsoft Office 2000 und 2003 abzusetzen versuchten. Insbesondere wurden DVDs oder CDs selbst gebrannt und die dazu gehörigen Echtheitszertifikate gefälscht. Den Betroffenen drohen Schadensersatzzahlungen. Darüber hinaus lässt das Urheberrecht auch strafrechtliche Schritte zu.

Bereits vor der Nutzung der auf der Internetseite von eBay bereitgestellten Angebote findet eine verstärkte Aufklärung der Verbraucher statt. Auf einer eigens eingerichteten Informationsseite werden Käufer und Verkäufer ausführlich über die Problematik illegaler Microsoft Software informiert. Zudem sperrt eBay auf Veranlassung von Microsoft solche Angebote, die gefälschte Software zum Gegenstand haben.

Weil sich einzelne "schwarze Schafe" davon nicht abschrecken ließen, geht Microsoft in Zusammenarbeit mit eBay nun auch gegen Einzelpersonen, die über das Internet gefälschte Software anbieten, vor. "Es ist unser erklärtes Ziel, den Handel mit gefälschten Software-Produkten zu unterbinden", bestätigt Oliver Weyergraf, Leiter Internet-Sicherheit bei eBay in Deutschland.

Weitere Informationen unter http://www.microsoft.com/germany/piraterie/pidservice.mspx. (mf)

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