Microsoft und Flextronics bieten "Basis"-Handy an

15.02.2005
Microsoft drängt weiter mit Macht in das Handy-Geschäft. Für diese Botschaft und ein neues OEM-Smartphone nutzte das Unternehmen die gestern eröffnete weltgrößte Mobilfunkmesse 3GSM in Cannes: Es werde ein "Peabody" (mögliche übersetzung "Kerngehäuse") genanntes billiges Smartphone mit Mediaplayer und Videocam in "extrem hohen Stückzahlen" fertigen - diese Aufgabe übernimmt Flextronics. Das vorerst nur für GSM-/GPRS-Netze taugliche, später auch EDGE-kompatible OEM-Gerät wird nach Angaben von Microsoft-Manager Pieter Knook so gebaut, dass Mobilfunk-Anbieter es nach eigenen Wünschen für ihre Kunden einrichten können. Dafür stünden derzeit auf Basis des Betriebssystems "Windows Mobile" rund 18.000 Anwendungen zur Verfügung. Das Smartphone werde in seiner Basis-Version unter anderem Multimedia-Features wie Videocam und Windows Mediaplayer enthalten. Ferner versprach Microsoft die Integration aller Outlook-Anwendungen mit PC-Synchronisierung. Zur Erhöhung der Datensicherheit soll "Peabody" bei Verlust oder Diebstahl ermöglichen, alle Daten per Fernzugriff zu löschen. Des weiteren will Micosoft in Zusammenarbeit mit den Tk-Anbietern British Telecom, Bell Canada und Celcom Malaysia sein "Connected Services Framework" einführen. Mit diesem soll die Interoperabilität von mobilen Diensten in unterschiedlichen Netzen gewährleisten werden. Alle diese Ankündigungen zeigen, dass es bei Microsofts erklärtem Ziel bleibt, den Markt der mobilen Endgeräte dominieren zu wollen - trotz dem weit vor "Windows Mobile" liegenden Smartphone-OS "Symbian". An dem Unternehmen Symbian sind unter anderem Nokia, Sony-Ericsson und Siemens beteiligt. Marktforscher räumen dem Smartphone-Markt eine glänzende Zukunft ein. Laut IDC soll bis zum Jahr 2008 der jährliche Absatz dieser Geräte auf rund 130 Millionen Stück anwachsen. Er werde rund 15 Prozent des Handymarktes abdecken. (wl)

Microsoft drängt weiter mit Macht in das Handy-Geschäft. Für diese Botschaft und ein neues OEM-Smartphone nutzte das Unternehmen die gestern eröffnete weltgrößte Mobilfunkmesse 3GSM in Cannes: Es werde ein "Peabody" (mögliche übersetzung "Kerngehäuse") genanntes billiges Smartphone mit Mediaplayer und Videocam in "extrem hohen Stückzahlen" fertigen - diese Aufgabe übernimmt Flextronics. Das vorerst nur für GSM-/GPRS-Netze taugliche, später auch EDGE-kompatible OEM-Gerät wird nach Angaben von Microsoft-Manager Pieter Knook so gebaut, dass Mobilfunk-Anbieter es nach eigenen Wünschen für ihre Kunden einrichten können. Dafür stünden derzeit auf Basis des Betriebssystems "Windows Mobile" rund 18.000 Anwendungen zur Verfügung. Das Smartphone werde in seiner Basis-Version unter anderem Multimedia-Features wie Videocam und Windows Mediaplayer enthalten. Ferner versprach Microsoft die Integration aller Outlook-Anwendungen mit PC-Synchronisierung. Zur Erhöhung der Datensicherheit soll "Peabody" bei Verlust oder Diebstahl ermöglichen, alle Daten per Fernzugriff zu löschen. Des weiteren will Micosoft in Zusammenarbeit mit den Tk-Anbietern British Telecom, Bell Canada und Celcom Malaysia sein "Connected Services Framework" einführen. Mit diesem soll die Interoperabilität von mobilen Diensten in unterschiedlichen Netzen gewährleisten werden. Alle diese Ankündigungen zeigen, dass es bei Microsofts erklärtem Ziel bleibt, den Markt der mobilen Endgeräte dominieren zu wollen - trotz dem weit vor "Windows Mobile" liegenden Smartphone-OS "Symbian". An dem Unternehmen Symbian sind unter anderem Nokia, Sony-Ericsson und Siemens beteiligt. Marktforscher räumen dem Smartphone-Markt eine glänzende Zukunft ein. Laut IDC soll bis zum Jahr 2008 der jährliche Absatz dieser Geräte auf rund 130 Millionen Stück anwachsen. Er werde rund 15 Prozent des Handymarktes abdecken. (wl)

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