Microsoft und Nortel stellen Fahrplan für "Unified Communcation" vor

19.01.2007
Die beiden IT-Schwergewichte Microsoft und Nortel Networks haben ihre Roadmap für das im Juli 2006 vereinbarte Projekt Unified Communications" vorgelegt.

Die beiden IT-Schwergewichte Microsoft und Nortel Networks haben ihre Roadmap für das im Juli 2006 vereinbarte Projekt Unified Communications" vorgelegt.

In New York erklärten Microsoft-Präsident Steve Ballmer und sein Nortel-Gegenüber Mike Zafirovski, sie wollten in diesem Jahr drei neue Kommunikationslösungen auf den Markt bringen. Insbesondere der Enterprise- und Carrier-Markt hat es ihnen angetan; so werde Nortel im zweiten Halbjahr dieses Jahres die TK-Anlagen "CS2000" und "CS 2001" auf den Markt bringen. Letzter ermögliche, bis zu 200.000 Nutzer auf einem System zu managen, so Nortel. Mit der Enterprise-Lösung versprechen sich beide Unternehmen auch den Eintritt in das Geschäft mit "Hosted Services".

Im Moment können die Koalitionäre allein den SMB-Markt adressieren. Dafür steht eine Lösung bereit: Die Kombination aus Nortels TK-Anlage "CS1000" und Microsofts "Office Communications Server" (OCS).

Ebenso versprach die Allianz, im zweiten Quartal eine Unified-Messaging-Lösung in den Markt zu bringen. Sie basiert, so die Unternehmensangaben, aus der Kombination von Exchange 2007 und, via Session Initiation Protocol (SIP) verknüpft, aus Nortels TK-Anlagen. Des Weiteren soll im zweiten Quartal die Integration von Nortels Multimedia-Konferenz-Technologie in die Office-Communications-Server-Umgebung erfolgen, so dass Audio- und Videokonferenzen am Desktop eingerichtet werden können.

Ende dieses Jahres soll schließlich die Krönung der Zusammenarbeit den Markteintritt erleben: Die "UC Integrated Branch". Sie soll Kunden ansprechen, die in einer Box Router, Switch, Fax und PBX in einer Box wünschen. Der Remonder Softwareriese steuert dazu Server-Software bei, so dass die beiden Unternehmen von einem integrierten Ansatz für Microsoft-Umgebungen sprachen.

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