Mehr Schnittstellen

Microsoft verspricht mehr Interoperabilität

21.02.2008
Kurz gesagt: Microsoft will offener werden.

Microsoft kündigt heute "weitreichende Änderungen" seiner Technik und Geschäftspraktiken an mit dem Ziel, seine Produkte offener zu gestalten, mehr Interoperabilität zu schaffen und Entwicklern, Partnern, Kunden und Konkurrenten neue (Wahl-)Möglichkeiten zu eröffnen.

Dazu hat der Redmonder Konzern vier Grundprinzipien aufgestellt, die vor allem auf seine hochvolumigen Business-Produkte (sprich Windows und Office) Anwendung finden sollen:

  1. Offene Verbindungen sicherstellen

  2. Daten-Portabilität promoten

  3. Unterstützung für Industriestandards verbessern sowie

  4. Offenes Engagement mit Kunden und der Branche fördern, darunter auch Open-Source-Communities

Microsofts Chef-Software-Entwickler Ray Ozzie und CEO Steve Ballmer.
Microsofts Chef-Software-Entwickler Ray Ozzie und CEO Steve Ballmer.
Foto: Microsoft

Microsoft will unter anderem alle APIs (Programmierschnittstellen) der High-Volume-Produkte veröffentlichen, die andere Microsoft-Produkte verwenden. Dafür müssen Third-Party-Entwickler weder eine Lizenz einholen noch Gebühren zahlen.

Für Office 2007 sollen Anwender mehr Freiheit bei der Wahl der Dateiformate erhalten. Über neue APIs sollen externe Entwickler zusätzliche Dokumentenformate (hier würde sich zum Beispiel ODF anbieten) einbinden und auch als Standard vorgeben können.

Weitere Stimmen zur Microsofts neuer Strategie lesen Sie bitte hier.

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