Microsoft: Vista-Lizenzbedingungen studieren

20.11.2006
Rechzeitig zur Markteinführung von Windows Vista hat Microsoft die für Deutschland gültigen Lizenzbedingungen für Geschäfts- und Privatkunden veröffentlicht.

Rechzeitig zur Markteinführung von Windows Vista hat Microsoft die für Deutschland gültigen Lizenzbedingungen für Geschäfts- und Privatkunden veröffentlicht. Zudem hält Microsoft für den indirekten Kanal eine eigene Webseite bereit. Von dort aus kann ein Partner zu den Vista-Lizenzen gelangen.

Während sich für Privatkunden nur wenig ändert (siehe unten), gilt es Geschäftskunden, eine Reihe von Lizenzseiten zu studieren, bevor das Betriebssystem installiert wird.

Grundsätzlich gilt für Nutzer von Enterprise- oder Volumenlizenzen die Lizenz "Volume Activation 2.0" (VA 2.0). Aber diese zerfällt in die Lizenzen "Multiple Activation Key" (MAK) und "Key Management Service" (KMS). Während es sich bei KMS um einen zentralen Dienst im LAN handelt, der die Aktivierung übernimmt, muss man bei der Lizenz "Multiple Activation Key" das Betriebssystem online oder telefonisch aktivieren.

In beiden Fällen gilt, dass die PCs wenigstens zweimal im Jahr reaktiviert werden müssen. Das erfolgt in der Regel automatisch - allerdings über Microsoft-Server.

Geschäftskunden, die virtueller Hardwaresysteme verwenden, können dies nur tun, wenn sie für jeden Server und jede Installation eine eigene Lizenz verwenden. Doch eine Ausnahme gibt es: Microsoft bietet sie im Rahmen von "Software Assurance" für Windows an. Dann darf man bei der "Enteprise Edition" von Vista bis zu vier Kopien in virtuellen Umgebungen verwenden.

Gut zu wissen ist: Als Host-System für virtuelle Maschinen kann man jede Vista-Version aufspielen: "Windows Vista Business", "Enterprise" und "Ultimate".

Kunden, die Vista upgraden wollen, müssen sich noch gedulden: Microsoft bastelt noch an der Lösung "Windows Anytime Upgrade". Funktionen und Verfügbarkeit werden bekannt gegeben.

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