Personalwechsel bei Microsoft

Microsoft will Management umstrukturieren

Peter Müller ist der Ansicht, dass ein Apple täglich den Arzt erspart. Sei es iMac, Macbook, iPhone oder iPad, was anderes kommt nicht auf den Tisch oder in die Tasche. Seit 1998 beobachtet er die Szene rund um den Hersteller von hochwertigen IT-Produkten in Cupertino genau. Weil er schon so lange dabei ist, kennt er die Apple-Geschichte genau genug, um auch die Gegenwart des Mac-Herstellers kritisch und fair einordnen zu können. Ausgeschlafene Zeitgenossen kennen und schätzen seine Beiträge im Macwelt-Morgenmagazin, die die Leser werktags pünktlich um acht Uhr morgens in den nächsten Tag mit Apfel und ohne Doktor begleiten. Privat schlägt sein Herz für die Familie, den FC Bayern, sechs Saiten, Blues-Skalen und Triolen im Shuffle-Rhythmus.
Microsoft-CEO Steve Ballmer hat dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg erklärt, der Konzern wolle sein Management umstrukturieren, um besser mit Apple und Google konkurrieren zu können
Geduld ist am Ende: Microsoft baut sein Management um.
Geduld ist am Ende: Microsoft baut sein Management um.

Microsoft-CEO Steve Ballmer hat dem Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg erklärt, der Konzern wolle sein Management umstrukturieren, um besser mit Apple und Google konkurrieren zu können

Den Plänen zufolge wolle Microsoft erfahrene Ingenieure in das Spitzenmanagement befördern, die sich um Themen kümmern, in denen der Windwos-Hersteller traditionell schwach ist, etwa Cloud-Computing und Smartphones.

Schon in diesem Monat sollen die Umbesetzungen geschehen. Eine erste Vakanz hat Microsoft bereits geschaffen, im Januar hat der Chef der Server-Abteilung Bob Muglia das Unternehmen verlassen müssen, an seine Stelle will Ballmer jemanden setzen, der der Konkurrenz zu Google besser gewachsen sei.

Ballmer sei vom Aufsichtsrat zu den Umstrukturierungen gezwungen, dabei werden zahlreiche langjährige Weggefährten Ballmers ihren Job in Redmond verlieren, während die notwendige Blutauffrischung gewährleisten soll, dass Microsoft ausgetretene Pfade verlasse. Insbesondere im Smartphone- und Tablet-Bereich sei dies notwendig, gegen Googles Android und die iOS-Plattform werde Microsoft erst mit einem nativen Touchsystem Windows 8 wieder ernsthaft konkurrieren können, schätzt Bloomberg. (mw/cm)

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