Microsoft will wieder stärker gegen Spammer vorgehen

01.11.2005
Der Software-Konzern hat 18 Millionen Spam-Mails aus fünf Millionen Verbindungen gesammelt. Mittlerweile sollen 13 Spammer identifiziert worden sein.

Microsoft will in Zukunft stärker gegen Super-Spammer vorgehen. Ein Experiment mit einem "Zombie"-PC zeigte, dass ein einziger infizierter Rechner Millionen Spam-Mails verschicken kann. Der Software-Konzern führte dazu ein kontrolliertes Experiment durch. Ein normaler PC wurde von Technikern mit Malware infiziert, die üblicherweise von Hackern genutzt wird, um den Computer unter ihre Kontrolle zu bringen.

Das Ergebnis überraschte. "Wir stellten fest, dass in drei Wochen über 18 Millionen Spam-Mails von fünf Millionen verschieden Verbindungen weltweit versendet wurden." sagte Tim Cranton, Direktor von Microsofts Abteilung für Internet Security. In Zusammenarbeit mit der US-Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission) und der kalifornischen Verbraucherschutzorganisation Consumer Action untersucht Microsoft die Aktivitäten von Spammern, die fremde Computer zum Spam-Versand missbrauchen.

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