Microsoft: Zahl der illegalen Produkte auf neuem Höchststand

21.02.2005
Seit der Einführung des kostenlosen Produktinformationsdienstes (PID) Ende 1999 hat Microsoft mehr als 180.000 illegale Produkte in Deutschland identifiziert. Laut der aktuellen Statistik waren dabei etwa 97 Prozent der untersuchten Software nicht legal.

Seit der Einführung des kostenlosen Produktinformationsdienstes (PID) Ende 1999 hat Microsoft mehr als 180.000 illegale Produkte in Deutschland identifiziert. Laut der aktuellen Statistik waren dabei etwa 97 Prozent der untersuchten Software nicht legal.

Während im Geschäftsjahr 1999 der Anteil der nicht lizenzierten Produkte "nur" 80 Prozent betrug, stieg dieser ab 2002 auf 97 bis 99 Prozent. Daneben stiegen die Produktmanipulationen (d.h. Produktbestandteile, die als scheinbare "Lizenzen" angeboten werden) seit 1999 deutlich von 28 auf 82 Prozent, während die Menge gefälschter Software von 77 auf 19 Prozent sank. Auch gefälschte System-Builder- oder OEM-Versionen stiegen kontinuierlich von 42 bis auf 84 Prozent im Jahr 2004 an.

Im November 2004 wurde ein neuer Negativrekord erreicht: Alle 1.878 an den PID eingesendeten Produkte erwiesen sich als illegal. (mf)

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