Microsofts Dotnet mit Anlaufproblemen

02.07.2002
Die mit Microsoft geballter Marketingmaschinerie gepushte Dotnet-Technologie kommt offenbar nur ganz schlecht in die Gänge, das ergab eine Marktumfrage von Gulp, einem Internet-basierten Portal für die Vermittlung von IT-Projekten. Demnach wird derzeit in gerade mal 0,3 Prozent von Projekten Microsofts neue Dotnet-Architektur eingesetzt. Die Konkurrenztechnologie J2EE (Java 2 Enterprise Edition) kommt dagegen sechsmal so oft zum Zuge. Zwar gibt es J2EE-Entwicklungswerkzeuge bereits ein Jahr länger am Markt als das entsprechende Dotnet-Pendant Visual Studio.net, aber J2EE ist weit besser gestartet als Dotnet. Zum vergleichbaren Zeitpunkt liefen schon 1,3 Prozent aller Projekte unter der Java-Fahne. Noch krasser wird der Unterschied, wenn man die diesen Arbeiten zu Grunde liegende Programmiersprache genauer unter die Lupe nimmt: In mehr als jedem siebten Projekt kommt Java vor, wohingegen das Gegenstück von Microsoft, C#, nur bei etwa 0,7 Prozent aller Entwicklungen eingesetzt wird. Gulp folgert daraus, dass Microsofts Dotnet-Technologie bisher noch nicht vom Markt angenommen wurde. Zwar kann sich das sehr schnell ändern, dennoch sollten ISVs und Softwareentwickler erstmals die weitere Entwicklung abwarten. Mit J2EE sind sie zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall auf der sicheren Seite. (rw)

Die mit Microsoft geballter Marketingmaschinerie gepushte Dotnet-Technologie kommt offenbar nur ganz schlecht in die Gänge, das ergab eine Marktumfrage von Gulp, einem Internet-basierten Portal für die Vermittlung von IT-Projekten. Demnach wird derzeit in gerade mal 0,3 Prozent von Projekten Microsofts neue Dotnet-Architektur eingesetzt. Die Konkurrenztechnologie J2EE (Java 2 Enterprise Edition) kommt dagegen sechsmal so oft zum Zuge. Zwar gibt es J2EE-Entwicklungswerkzeuge bereits ein Jahr länger am Markt als das entsprechende Dotnet-Pendant Visual Studio.net, aber J2EE ist weit besser gestartet als Dotnet. Zum vergleichbaren Zeitpunkt liefen schon 1,3 Prozent aller Projekte unter der Java-Fahne. Noch krasser wird der Unterschied, wenn man die diesen Arbeiten zu Grunde liegende Programmiersprache genauer unter die Lupe nimmt: In mehr als jedem siebten Projekt kommt Java vor, wohingegen das Gegenstück von Microsoft, C#, nur bei etwa 0,7 Prozent aller Entwicklungen eingesetzt wird. Gulp folgert daraus, dass Microsofts Dotnet-Technologie bisher noch nicht vom Markt angenommen wurde. Zwar kann sich das sehr schnell ändern, dennoch sollten ISVs und Softwareentwickler erstmals die weitere Entwicklung abwarten. Mit J2EE sind sie zum jetzigen Zeitpunkt auf jeden Fall auf der sicheren Seite. (rw)

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