Microsoft: Die zweite Version von Live OneCare 2.0

Microsofts Live One Care: Virenschutz die Zweite

11.12.2007
Mit "Live OneCare 2.0" schaltet Microsoft auf Angriff: Die verbesserte zweite Version gibt es bis Ende Januar für knapp 20 Euro. Fachhändler werden allerdings von dem Einführungsangebot nicht profitieren.

Microsoft präsentiert die zweite Ausgabe der hauseigenen Antivirenlösung für Privatanwender "Live OneCare". Das ab sofort erhältliche Produkt sieht eigentlich äußerlich bis auf eine größere Schrift auf der Box nicht anders aus als seine wenig erfolgreiche Vorgängerversion. Ein äußerst günstiger Einführungspreis und neue Funktionen sollen dem Produkt nun zum Erfolg verhelfen.

Microsoft berichtet nicht gerne über Marktzahlen, wenn es um die hauseigene Antivirensoftware für Privatanwender geht. Dass die alte Version jedoch keinen nennenswerten Erfolg mit sich brachte, ist ein offenes Geheimnis. Zu schlecht schnitt allein die Software bei Tests von Erkennungsraten und Reaktionszeiten ab.

Für Haushalte mit mehreren PCs

Windows Live OneCare 2.0 richtet sich vorwiegend an Haushalte, in denen mehr als nur ein PC steht. Wie in der Vorgängerversion enthält die Software ein komplettes Sicherheitspaket inklusive Virenscanner, Firewall, Backup-Funktion und Anti-Spyware-Tool. Die Lösung enthält wie in der Vorgängerversion drei Lizenzen für Heimnetze, wartet aber mit überarbeiteten Backup-, Überwachungs- und Administrationsfunktionen auf.

Wird das Produkt im Heimnetz verwendet, kann der zur Kontrollstation erhobene Rechner deaktivierte Firewalls oder nicht aktualisierte Virensignaturen bei anderen Rechnern erkennen und die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Dies geht allerdings nur, solange diese online sind. Sonst verhält sich die Software nach Angaben von Microsoft zurückhaltender als die meisten Antivirenlösungen, die sonst am Markt erhältlich sind: OneCare prüft zwar im Hintergrund ständig die Konfiguration aller angebundenen Systeme, behebt aber die Fehler im Stillen. Bedrohungslage und Optimierungen werden in der Farbgebung der einzelnen Rechner im Kontrollmenü angezeigt, und Pop-ups erscheinen laut Microsoft gar nur in den dringlichsten Fällen.

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