Microsofts Trick: Neuer Intel-Prozessor zwingt zum Dotnet-Upgrade

03.07.2002
Intels Hyperthreading ist eine feine Sache. Zwei Recheneinheiten in einem Xeon-Prozessor bieten in der Spitze bis zu 30 Prozent mehr Rechenleistung. Zum Vergleich: Ein System mit zwei einzelnen Xeon-CPUs erzielt eine Rechenleistung von bis zu 180 Prozent. Jetzt kommt aber der Haken: Nur Mehr-Prozessor-Betriebssysteme können Hyperthreading-CPUs nutzen. Microsofts Windows 2000 ist ein solches Betriebssystem. Die Lizenzgebühren berechnet Microsoft jedoch nach der Anzahl der Prozessoren. Das Betriebssystem „Windows 2000 Standard" kann vier Prozessoren unterstützen und die Advanced-Version acht CPUs. Es unterscheidet aber nicht zwischen logischen und physikalischen Prozessoren. Ein Xeon mit Hyperthreading erscheint als zwei einzelne CPUs. Setzt man beispielsweise Windows 2000 Standard auf einem Server mit vier Xeons mit Hyperthreading ein, so werden nur die physikalisch vorhandenen vier CPUs genutzt. Die vier zusätzlichen logischen Prozessoren sind für Windows 2000 Standard nicht vorhanden. Besonders ärgerlich ist, dass der Anwender für eine maximal 30prozentige Leistungssteigerung denselben Betrag bezahlen muss wie für eine 80prozentige Steigerung mit einer zusätzlichen CPU. Was der Anwender durch den Einsatz von Hyperthreading-CPUs bei der Hardware spart, darf er an Lizenzgebühren wieder ausgeben. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 26/02.(jh)

Intels Hyperthreading ist eine feine Sache. Zwei Recheneinheiten in einem Xeon-Prozessor bieten in der Spitze bis zu 30 Prozent mehr Rechenleistung. Zum Vergleich: Ein System mit zwei einzelnen Xeon-CPUs erzielt eine Rechenleistung von bis zu 180 Prozent. Jetzt kommt aber der Haken: Nur Mehr-Prozessor-Betriebssysteme können Hyperthreading-CPUs nutzen. Microsofts Windows 2000 ist ein solches Betriebssystem. Die Lizenzgebühren berechnet Microsoft jedoch nach der Anzahl der Prozessoren. Das Betriebssystem „Windows 2000 Standard" kann vier Prozessoren unterstützen und die Advanced-Version acht CPUs. Es unterscheidet aber nicht zwischen logischen und physikalischen Prozessoren. Ein Xeon mit Hyperthreading erscheint als zwei einzelne CPUs. Setzt man beispielsweise Windows 2000 Standard auf einem Server mit vier Xeons mit Hyperthreading ein, so werden nur die physikalisch vorhandenen vier CPUs genutzt. Die vier zusätzlichen logischen Prozessoren sind für Windows 2000 Standard nicht vorhanden. Besonders ärgerlich ist, dass der Anwender für eine maximal 30prozentige Leistungssteigerung denselben Betrag bezahlen muss wie für eine 80prozentige Steigerung mit einer zusätzlichen CPU. Was der Anwender durch den Einsatz von Hyperthreading-CPUs bei der Hardware spart, darf er an Lizenzgebühren wieder ausgeben. Mehr dazu lesen Sie in ComputerPartner 26/02.(jh)

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