Microsofts "Zune"

18.09.2006

Microsoft hat endlich seinen seit langem angekündigten iPod-Konkurrenten "Zune" vorgestellt - zwei Tage, nachdem Apple seine überarbeiteten iPods gezeigt und seinen Einstieg ins Online-Filmgeschäft angekündigt hat.

Das Gerät, dessen Verkaufsstart Microsoft in den USA zu Weihnachten, in Europa und Asien aber erst für Frühjahr 2007 plant, basiert auf Toshibas Gigabeat-Player. Es beinhaltet 30 GB Speicher, ein Radio und ist Video- und WiFi-fähig, sodass Zune-Besitzer Musik tauschen können. Warum diese DRM-gesicherte Funktion nach drei Tagen "erlöschen" soll, ist bis zur Stunde unklar. Das Display misst 3,5 Zoll, einen Zoll mehr als der iPod.

Parallel zum Verkaufsstart will Microsoft einen "Zune Marketplace" genannten Download-Shop eröffnen, der mit iTunes Store konkurrieren soll. Ob Nutzer eine Flatrate bekommen oder für Songs und Videos einzeln bezahlen, steht noch dahin.

Das Gerät ist nach Angaben von Microsoft-Manager Robbie Bach Teil des umfassenden Media-Center-Konzepts, das der Konzern in alle Wohnzimmer bringen will.

Auch Microsoft wünscht sich einen "iPod".

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