Middleware

25.02.1999

KÖLN: Softwarehäuser, die ihre Applikationen mit Java ausrüsten wollen, haben viel Arbeit vor sich. Denn der Wechsel vom "herkömmlichen Client/Server-Modell" hin zur Inter-, Intra- oder Extranetfunktionalität ist zeitaufwendig und mühsam.Die Kölner Prosyst Software GmbH will mit Ihrer Java-Middleware genau jene Systemhäuser und Lösungsanbieter erreichen, die im Moment vor dieser Aufgabe stehen. Die Softwarepakete Java Message Server

(JMS) und Enterprise Java Beans Server Champion (EJB) sollen die Entwicklung und die Portierung von Anwendungen in Netzumgebungen erleichtern. Beide Middleware-Pakete ist in reinem Java geschrieben, wodurch sie laut Angaben des Herstellers völlig plattformunabhängig einsetzbar ist.

Zu den Funktionen zählen die Kommunikation zwischen Applikationen in unterschiedlichen Umgebungen oder die sogenannte "Stateless-Kommunikation". Dadurch müssen Client und Server nicht permanent mit-

einander verbunden sein. Der EJB Server Champion unterstützt die Enterprise Java Beans Spezifikation 1.0 von Sun.

Für die neue Middleware hat Prosyst ein eigenes Java-Partnerprogramm für Systemhäuser, Value Added Reseller und Systemintegratoren aufgelegt.

Prosyst stützt sich auf die Marktforscher von IDC, die dem Middleware-Markt gute Chancen geben. Angekurbelt durch E-Commerce und den Informations-Highway sagen sie der Branche jährliche Wachstumsraten von 30 Prozent voraus. Bereits im letzten Jahr sollen weltweit etwa 2,3 Milliarden Dollar umgesetzt worden sein. Im Jahr 2000 vermuten die Auguren ein Marktvolumen von über 100 Millionen Mark allein in Deutschland. (gn)

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