Midrange-Speicher schließt Portfolio-Lücke

12.04.2006

Speicherspezialist Hitachi Data Systems (HDS) hat mit der "AMS 1000" (Adaptable Modular Storage) sein Portfolio an modularen Midrange-Speichersystemen nach oben abgerundet. Das Modell löst die "Thunder 9585V" ab. Die AMS 1000 ist gegen Wettwerber wie eine "EMC CX700" positioniert und soll vor allem große Mittelständler ansprechen.

Das neue HDS-Modell zeichnet sich vor allem durch große Flexibilität aus. So kann ein Gerät parallel iSCSI und Fibre Channel unterstützen oder als FC/NAS- oder iSCSI/NAS-Device fungieren. Der Cache, der auf maximal 16 GB ausbaubar ist, lässt sich in bis zu 32 logische Partitionen aufteilen und an unterschiedliche Blockgrößen-Erfordernisse (Datenbanken / File / Streaming) anpassen. Der Cache-Durchsatz liegt laut Hersteller bei 13 Gbit/s, der maximale Ausbau (mit 500 GB S-ATA-Platten) bei über 200 TB. Die Anbindung erfolgt über 4-Gbit/s-FC-Ports.

Die AMS 1000 ist ab sofort verfügbar. Die Listenpreise beginnen bei 60.000 Euro (2 TB, 4 GB Cache). Eine typische Konfiguration mit 12 TB Speicherkapazität schlägt mit rund 114.000 Euro zu Buche.

Neben der AMS hat HDS auch das Multipath-Management-Tool "Global Link Availability Manager" (GLAM) vorgestellt. Die Software ist Bestandteil der HiCommand Suite 5.0 und soll die Verwaltung von Server-Speicher-Verbindungen wesentlich erleichtern. Das Tool erlaubt eine zentrale Überwachung aller redundanten Datenpfade zwischen Server und SAN. Sie kann nicht nur Informationen aus der HDS-eigenen Software HDLM (HiCommand Dynamic Link Manager) aggregieren, sondern ermöglicht auch den zentralen Zugriff auf Multipath-Management-Tools anderer Hersteller.

Dr. Thomas Hafen

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