Ratgeber

Migration auf Windows 7 in kleinen Unternehmensnetzen

Bernd Reder ist freier Journalist und Autor mit den Schwerpunkten Technologien, Netzwerke und IT in München.

Analyse mit Application Compatibility Toolkit

Ergänzend dazu bietet Microsoft das kostenlose Application Compatibility Toolkit (ACT) an. Diese Software ermittelt, welche Anwendungen zu Windows 7 kompatibel sind. Bevor sie eingesetzt wird, empfiehlt Microsoft eine Klassifizierung der vorhandenen Softwareumgebung nach Programmen, die

• geschäftskritisch,

• wichtig,

• "nice to have",

• unwichtig und

• nicht spezifiziert sind.

Das macht es einfacher, die Spreu vom Weizen zu trennen, das heißt festzulegen, welche Software unbedingt vorhanden sein muss, auch dann, wenn nötigenfalls neue Windows-7-Versionen angeschafft werden müssen. ACT durchsucht anschließend die Client-Systeme im Unternehmensnetz nach Programmen, listet diese auf und teilt sie in Windows-7-kompatible und -inkompatible Versionen ein.

Vom Ergebnis der Untersuchung hängen die folgenden Schritte ab. Zunächst sollte der IT-Fachmann ermitteln, welche Anwendungen überhaupt noch benutzt werden. Denn wie die Praxis zeigt, lagert auf vielen Client-Rechnern Software, die nicht mehr benötigt wird. Das "entschlackt" nicht nur die Clients, sondern spart unter Umständen auch Lizenzkosten. Zudem ist zu prüfen, welche der benötigten Applikationen mit Windows 7 zusammenarbeitet und welche durch eine neue Ausgabe ersetzt werden muss.

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