Milliardenschaden: Internet-Händler vergraulen ihre Kunden

25.11.2004
Rund 2,1 Milliarden Euro Umsatz sind den Internet-Händlern im ersten Halbjahr 2004 in Deutschland verloren gegangen. Schuld daran sind vor allem unübersichtliche und langsame Web-Shops, die mit verwirrender Navigation und zähem Seitenaufbau nerven. Wie der Anbieter von Web-Monitoring-Services Intares berichtet, sind dies die niederschmetternden Ergebn einer Studie von F.A.Z.-Institut und Novomind.

Rund 2,1 Milliarden Euro Umsatz sind den Internet-Händlern im ersten Halbjahr 2004 in Deutschland verloren gegangen. Schuld daran sind vor allem unübersichtliche und langsame Web-Shops, die mit verwirrender Navigation und zähem Seitenaufbau nerven. Wie der Anbieter von Web-Monitoring-Services Intares berichtet, sind dies die niederschmetternden Ergebn einer Studie von F.A.Z.-Institut und Novomind.

Nur 16 Prozent der befragten Kunden gaben an, noch nie einen Einkauf im Internet abgebrochen zu haben. über 40 Prozent beendeten ihre Einkaufstour im Web wegen Problemen mit Technik oder Performance. Jeder dritte befragte Kunde (33 Prozent) hat schon einmal eine Einkaufstour im Internet nicht zu Ende gebracht, weil er die gesuchte Information nicht finden konnte. Drei von zehn Nutzern ließen sich vom Kauf abhalten, weil sie den Bestellvorgang als zu umständlich empfanden. Mehr als jeder fünfte Befragte (21 Prozent) gab an, er habe auf einen Kauf verzichtet, weil er den Warenkorb oder die Kasse nicht finden konnte. (Mehrfachnennungen möglich). (haf)

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