Milliardenschäden durch Website-Ausfälle

19.02.2001
Website-Ausfälle haben der deutschen Wirtschaft im letzten Jahr einen Gesamtschaden von 350 Millionen Mark gebracht. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie, die im Auftrag des Service-Prov Hostmark von dem Marktforschungsunternehmen Schema in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden durchgeführt wurde. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Internet und E-Commerce sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich rechnet Schema für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2001 damit, dass sich die Verluste aus Website-Ausfällen mit 742 Millionen Mark mehr als verdoppeln werden. ähnlich hohe Werte ergeben sich auch für Großbritannien. Mit Schadensfällen in Höhe von 180 Millionen Mark ist Frankreichs Wirtschaft letztes Jahr noch relativ glimpflich davon gekommen. In diesem Jahr sollen sich die Kosten in dem westlichen Nachbarland auf über 400 Millionen Mark steigern. In die Rechnung nicht mit eingeflossen sind Folgekosten wie verlängerte Lagerhaltung und Entsorgung verderblicher Güter, die nicht rechtzeitig verkauft werden können, bis hin zu Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten. Systemabstürze können sogar Imperien, ja ganze Volkswirtschaften zusammenbrechen lassen. In der Finanzwelt geht man davon aus, dass große Geldhäuser wie die Deutsche Bank oder die Dresdner Bank einen Serverausfall oder Systemabsturz noch nicht einmal drei Tage überleben würden. Der Zusammenbruch einer Großbank könnte sogar das ganze internationale Finanzgefüge aus den Angeln heben und eine Weltwirtschaftskrise auslösen. Online-Auktionator E-Bay verlor innerhalb eines Tages Downtime-Zeit fünf Milliarden Dollar seines einstigen Marktwertes, von dem Image-Verlust ganz zu schweigen. Unternehmen, die in die Ausfallsicherheit investieren, sind der Studie zufolge also gut beraten. Als Hauptursachen für den Zusammenbruch oder die beschränkte Verfügbarkeit von Websites nennt Hostmark folgende Schwachstellen: eine überlastung des Servers, Probleme mit der Netzwerkverbindung sowie Ausfälle von Strom und Hard- oder Software-Komponenten. (kh)

Website-Ausfälle haben der deutschen Wirtschaft im letzten Jahr einen Gesamtschaden von 350 Millionen Mark gebracht. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie, die im Auftrag des Service-Prov Hostmark von dem Marktforschungsunternehmen Schema in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Schweden durchgeführt wurde. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Internet und E-Commerce sowohl im B2C- als auch im B2B-Bereich rechnet Schema für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2001 damit, dass sich die Verluste aus Website-Ausfällen mit 742 Millionen Mark mehr als verdoppeln werden. ähnlich hohe Werte ergeben sich auch für Großbritannien. Mit Schadensfällen in Höhe von 180 Millionen Mark ist Frankreichs Wirtschaft letztes Jahr noch relativ glimpflich davon gekommen. In diesem Jahr sollen sich die Kosten in dem westlichen Nachbarland auf über 400 Millionen Mark steigern. In die Rechnung nicht mit eingeflossen sind Folgekosten wie verlängerte Lagerhaltung und Entsorgung verderblicher Güter, die nicht rechtzeitig verkauft werden können, bis hin zu Kurseinbrüchen an den Aktienmärkten. Systemabstürze können sogar Imperien, ja ganze Volkswirtschaften zusammenbrechen lassen. In der Finanzwelt geht man davon aus, dass große Geldhäuser wie die Deutsche Bank oder die Dresdner Bank einen Serverausfall oder Systemabsturz noch nicht einmal drei Tage überleben würden. Der Zusammenbruch einer Großbank könnte sogar das ganze internationale Finanzgefüge aus den Angeln heben und eine Weltwirtschaftskrise auslösen. Online-Auktionator E-Bay verlor innerhalb eines Tages Downtime-Zeit fünf Milliarden Dollar seines einstigen Marktwertes, von dem Image-Verlust ganz zu schweigen. Unternehmen, die in die Ausfallsicherheit investieren, sind der Studie zufolge also gut beraten. Als Hauptursachen für den Zusammenbruch oder die beschränkte Verfügbarkeit von Websites nennt Hostmark folgende Schwachstellen: eine überlastung des Servers, Probleme mit der Netzwerkverbindung sowie Ausfälle von Strom und Hard- oder Software-Komponenten. (kh)

Zur Startseite