Milliardenverluste

04.01.1999

SAN JOSE: Mit Gewinneinbußen von über vier Milliarden Dollar pro Jahr müssen die Hersteller von Computerspielen künftig rechnen. "Professionelle" Vertreiber von Raubkopien hätten bereits 1998 für einen Verlust von über drei Milliarden Dollar bei den betroffenen Firmen gesorgt, behauptet Douglas Lowenstein von der Interactive Digital Software Association auf der Game Developers Conference in San Jose. Einem Bericht des Instituts Merrill Research zufolge wird es jedoch nicht dabei bleiben. Auch private "Gelegenheits-Raubkopierer" würden demnächst einen jährlichen Schaden von einer Milliarde Dollar erzielen. Grund: sinkende Kosten und daher steigende Verbreitung von CD-Brennern. Brian Dunn von Macrovision: "Jetzt kann jeder zu einem Raubkopierer werden." (tö)

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