Millionenverluste bei Metabox und Infomatec

02.05.2001
Der Hildesheimer Settop-Box-Anbieter Metabox hat mit 26,8 Millionen Mark Verlust einen neuen Minusrekord in seiner kurzen Firmengeschichte aufgestellt, der Augsburger Anbieter von Internet-Surfterminals Infomatec mit mehr 103 Millionen Euro Verlust ebenso.Wie Metabox mitteilt, stehen 26,8 (Vorjahr: 5,5) Millionen Mark Verlust einem Umsatz von 47,2 (Vorjahr 17,5) Millionen Mark im Geschäftsjahr 2000 gegenüber. Bei seiner ursprünglichen Planung hatte das Unternehmen 200 Millionen Mark Umsatz und 14 Millionen Mark Gewinn versprochen. Diese wenig realistischen Angaben trugen den Hildesheimern mittlerweile Ermittlungen der Staatsanwalt wegen Kursmanipulation ein. Mit welchen Umsätzen man in Hildesheim rechnet, war nicht zu erfahren. Sicher ist lediglich, das Metabox an den veranschlagten 600 Millionen Mark Umsatz für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr festhält, sondern mit "weniger" rechnet.Wie lange das Augsburger Skandalunternehmen Infomatec angesichts seiner Schulden noch lebt, ist weiterhin unklar. 103,8 (Vorjahr: 16,4) Millionen Euro Verlust im vergangenen Geschäftsjahr stehen Umsätze in Höhe von 21,9 (Vorjahr: 50,6) Millionen Euro gegenüber. Der nunmehrige Anbieter analoger TV-Techniken, dessen Ex-Vorstände seit November 2000 wegen Kursbetrug und Ins in Untersuchungshaft sitzen, begründet die Verluste mit dem Scheitern eines Liefergeschäfts über 45.000 Internet-Surfboxen im vergangenen Jahr. Dessen Volumen soll rund 17 (!) Millionen Euro betragen haben. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber ComputerPartner: "Diese Ergebn spiegeln die alte Infomatec wieder. Für uns ist der Schnitt längst gemacht." Die Augsburger rechneten bei ihrer analogen Cross-TV-Technik mit Märkten in Südeuropa und Asien. Hierzulande seien noch keine Partner gefunden.(wl)

Der Hildesheimer Settop-Box-Anbieter Metabox hat mit 26,8 Millionen Mark Verlust einen neuen Minusrekord in seiner kurzen Firmengeschichte aufgestellt, der Augsburger Anbieter von Internet-Surfterminals Infomatec mit mehr 103 Millionen Euro Verlust ebenso.Wie Metabox mitteilt, stehen 26,8 (Vorjahr: 5,5) Millionen Mark Verlust einem Umsatz von 47,2 (Vorjahr 17,5) Millionen Mark im Geschäftsjahr 2000 gegenüber. Bei seiner ursprünglichen Planung hatte das Unternehmen 200 Millionen Mark Umsatz und 14 Millionen Mark Gewinn versprochen. Diese wenig realistischen Angaben trugen den Hildesheimern mittlerweile Ermittlungen der Staatsanwalt wegen Kursmanipulation ein. Mit welchen Umsätzen man in Hildesheim rechnet, war nicht zu erfahren. Sicher ist lediglich, das Metabox an den veranschlagten 600 Millionen Mark Umsatz für das laufende Geschäftsjahr nicht mehr festhält, sondern mit "weniger" rechnet.Wie lange das Augsburger Skandalunternehmen Infomatec angesichts seiner Schulden noch lebt, ist weiterhin unklar. 103,8 (Vorjahr: 16,4) Millionen Euro Verlust im vergangenen Geschäftsjahr stehen Umsätze in Höhe von 21,9 (Vorjahr: 50,6) Millionen Euro gegenüber. Der nunmehrige Anbieter analoger TV-Techniken, dessen Ex-Vorstände seit November 2000 wegen Kursbetrug und Ins in Untersuchungshaft sitzen, begründet die Verluste mit dem Scheitern eines Liefergeschäfts über 45.000 Internet-Surfboxen im vergangenen Jahr. Dessen Volumen soll rund 17 (!) Millionen Euro betragen haben. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber ComputerPartner: "Diese Ergebn spiegeln die alte Infomatec wieder. Für uns ist der Schnitt längst gemacht." Die Augsburger rechneten bei ihrer analogen Cross-TV-Technik mit Märkten in Südeuropa und Asien. Hierzulande seien noch keine Partner gefunden.(wl)

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