iBox Nano

Mini-3D-Drucker mit Raspberry Pi

Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 
Dass 3D-Drucker weder sperrig noch teuer sein müssen, wollen die Macher des iBox Nano beweisen.

3D-Drucker haben das Potenzial, Produktionsprozesse in vielen Unternehmen zu revolutionieren. Aber auch für Privatanwender bieten sich eine Reihe interessanter Anwendungsmöglichkeiten. So lassen sich beispielsweise Ersatzteile für ältere Geräte bequem selbst ausdrucken, wenn diese schon längst nicht mehr im Handel erhältlich sind. Bisher wurden viele Privatanwender jedoch durch die noch relativ hohen Anschaffungskosten abgeschreckt. Hier setzt der iBox Nano von iBox Printers an.

Der iBox Nano misst gerade einmal 10,16 x 7,62 x 20,32 Zentimeter bei einem Gewicht von 1,36 Kilogramm. Für den Betrieb soll keine extra Software vonnöten sein, da direkt aus dem Browser gedruckt werden kann. Auf diese Weise soll der Betrieb des iBox Nano von jedem Endgerät aus – egal, ob Smartphone, Tablet, PC oder Mac – möglich sein. Lediglich ein passendes Open-Source-Programm für 3D-Modeling wird benötigt. Darüberhinaus verfügt der Drucker über WiFi und soll sich zudem über einen separat verfügbaren Akku auch mobil betreiben lassen. Die Druckauflösung liegt laut Hersteller bei 328 Mikrometern (X/Y-Achse) sowie 0,39 bis 100 Mikrometern (Z-Achse). Im Inneren der iBox Nano kommt ein Raspberry Pi zum Einsatz.

Die Kickstarter-Kampagne zur Finanzierung des Projekts lief bis zum 14. November. Das Kampagnenziel wurde erreicht. Wer sich einen der 3D-Drucker sichern möchte, muss umgerechnet mindestens 215 Euro plus Versandkosten investieren.

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