Miserables Quartal

15.04.1999

SUNNYVALE: Nach bereits zwei Warnungen vor einem schwachen ersten Quartal 1999 kommt AMD nun scheibchenweise mit den ernüchternden Fakten rüber. So gab man zunächst den vorläufigen Umsatz bekannt. Dieser sank auf 630 Millionen Dollar. Im vierten Abschnitt 1998 hatten die Kalifornier noch 788,8 Millionen eingenommen. Außerdem konnten nur 4,3 Millionen K6-Prozessoren an den Kunden gebracht werden - angepeilt waren 5,5 Millionen. Die Verluste sollen "signifikant" sein. Die konkreten Zahlen lagen zu Redaktionsschluß noch nicht vor. Im vierten Quartal 1998 war noch ein Gewinn von 22,3 Millionen Dollar erzielt worden.Weiterer Unbill droht: Nachdem AMD aufgrund der Preisschlacht mit Intel den K6 durchschnittlich nur für 78 statt 89 Dollar verkaufen konnte, sieht man sich nun mit neuerlichen Preissenkungen um bis zu 15,5 Prozent bei Celeron-Chips und bis zu 17 Prozent bei Pentium-II- und den neuen Pentium-III-Prozessoren konfrontiert. (bk)

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